Discussion:
ct- Desinfect 2020 will nicht
(zu alt für eine Antwort)
Tobias Schuster
2020-05-26 21:48:19 UTC
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Hallo,

hat mein Lenovo-Laptop nun Viren? Ich will's wissen und präpariere
Boot-USB-Sticks nach der Anleitung der neuesten ct.

Aber jedes Mal lande ich nach dem Auswahl-Startmenu auf leeren
Bildschirmen oder Fenster, die Aktualisierungen suchen, aber keine
Möglichkeiten bieten, per Wlan mit der Fritzbox in Kontakt zu kommen.

Da hatte ich mir mehr davon versprochen. :-(

Mir wird auch immer mehr bewusst, dass ich als normaler Anwender bei
Linux keine Chance habe, ins System wissend einzugreifen. Solange Linux
läuft, ist alles gut, aber wehe, wenn wie hier, mal nicht.

2
DonCaron
2020-05-27 08:13:33 UTC
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Post by Tobias Schuster
hat mein Lenovo-Laptop nun Viren? Ich will's wissen und präpariere
Boot-USB-Sticks nach der Anleitung der neuesten ct.
ich komme nicht mal so weit! ich bekomme immer ne Störmeldung über einen
angeblich defekten USB stick
hab mehrere ausprobiert an mehreren stellen
--
Don Caron
Martin Pochert
2020-05-27 14:55:34 UTC
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Post by DonCaron
Post by Tobias Schuster
hat mein Lenovo-Laptop nun Viren? Ich will's wissen und präpariere
Boot-USB-Sticks nach der Anleitung der neuesten ct.
ich komme nicht mal so weit! ich bekomme immer ne Störmeldung über einen
angeblich defekten USB stick
hab mehrere ausprobiert an mehreren stellen
Generalisieren kann man das aber nicht, ihr habt wahrscheinlich einfach
Pech mit der Hardware. Ich hatte keine Probleme mit einem neuen
Kingston-Datatraveller-Stick (32GB), weder bei Desktop-Rechner noch Laptop.

Die Multibooteinstellungen von Desinfect sind wohl reichlich tricky, und
nicht jedes bios kommt damit zurecht. Probleme gibt es auch mit neuen
M2-NVME SSD-Festplatten.

Ins Internet komme ich über Wlan via Handy und auch mit Fritzbox per
Ethernet (Internet kommt von einem Surfstick, der sich automatisch
einwählt, wenn er am USB-Anschluss der Fritzbox angeschlossen ist.
Das ist alles schon exotisch, geht aber trotzdem.
Das Update der Virensignaturen dauert leider teilweise heftig lange,
unabhängig von der Qualität der Internetverbindung. Vor allen Dingen bei
Kaspersky.
--
»Halt, Passagiere! Wer seid ihr, Wes Standes und Charakteres?
Niemand passieret hier durch, bis er den Paß mir gezeigt.«
Frank Boehm
2020-05-27 09:44:33 UTC
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Post by Tobias Schuster
hat mein Lenovo-Laptop nun Viren? Ich will's wissen und präpariere
Boot-USB-Sticks nach der Anleitung der neuesten ct.
Aber jedes Mal lande ich nach dem Auswahl-Startmenu auf leeren
Bildschirmen oder Fenster, die Aktualisierungen suchen, aber keine
Möglichkeiten bieten, per Wlan mit der Fritzbox in Kontakt zu kommen.
Da hatte ich mir mehr davon versprochen. :-(
Probleme mit wlan bei Notebooks sind ueber die vergangenen Jahrzehnte
betrachtet nicht wirklich etwas neues, egal welches OS.

Auch unter Windows ist ein Ethernetkabel beim Erstkontakt hilfreich
dabei speziellere Treiber zu finden und nachzuladen.
Post by Tobias Schuster
Mir wird auch immer mehr bewusst, dass ich als normaler Anwender bei
Linux keine Chance habe, ins System wissend einzugreifen. Solange Linux
läuft, ist alles gut, aber wehe, wenn wie hier, mal nicht.
Die Aussage gilt uebergreifend.
*Solange /ein System/ läuft, ist alles gut, aber wehe, wenn mal nicht.*

In meiner Notfall toolbox hab ich extra noch einen wlan router mit dem
ich mich in lokalen Netz einloggen kann und in einem seiner Ports
steckt ein kurzes ethernetkabel mit einem uralten usb1-ethernet-dongle.
Dafuer gibt es in wirklich jedem System einen Treiber.

Da ich Linux Anwender bin bevor es SuSE gab, kann ich unter jedem Linux
bei dem ich eine Konsole oeffnen darf solche Probleme loesen, mit fuer
mich routiniert ueberschaubarem Aufwand.
Ich erinnere mich noch an die deutschen Anpassungen der Slackware
Distribution als die noch .tgz pakete verwendeten.

Aber der Griff zu vertrauter Hardware geht schon beim ersten mal
schneller als selber Zeit fuer ein loesbares Problem aufwenden zu
muessen. Erst recht bei weiteren Notfaellen.

Auch bei Windows Erstinstallationen, bevor Treiber fuers Motherboard
installiert werden, gibt es meistens schon rudimentaere
Treiberunterstuetzung fuer USB. An eine VM kann ich das auch
weiterreichen und ich kann /sehen/, ob diese VM ins Internet darf.

Extra USB-Wlan-Dongle, bei denen man weiss dass sie einen guten Empfang
bieten und funktionierende Treiber vorhanden sind oder gar eine
Bluetoothverbindung mit dem Handy helfen auch oft weiter.

Letzteres hat den Vorteil, dass heute jeder ein Smartphone dabei hat
und bluetooth oft out-of-the-box funktioniert. Denkt nur keiner dran.

Ich hab sogar ein Hotspot Icon auf meinem Home Screen. Im Urlaub bleibt
mein empfindliches Handy dann an einer guten Stelle liegen, wird
geladen und ich verbinde mein Tablet per bluetooth, damit ich mich frei
bewegen kann.


cu Frank
--
Wirklich reich ist,
wer mehr Traeume in seiner Seele hat,
als die Realitaet zerstoeren kann.
Tobias Schuster
2020-05-27 21:08:55 UTC
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Post by Frank Boehm
Post by Tobias Schuster
hat mein Lenovo-Laptop nun Viren? Ich will's wissen und präpariere
Boot-USB-Sticks nach der Anleitung der neuesten ct.
Aber jedes Mal lande ich nach dem Auswahl-Startmenu auf leeren
Bildschirmen oder Fenster, die Aktualisierungen suchen, aber keine
Möglichkeiten bieten, per Wlan mit der Fritzbox in Kontakt zu kommen.
Da hatte ich mir mehr davon versprochen. :-(
Probleme mit wlan bei Notebooks sind ueber die vergangenen Jahrzehnte
betrachtet nicht wirklich etwas neues, egal welches OS.
Auch unter Windows ist ein Ethernetkabel beim Erstkontakt hilfreich
dabei speziellere Treiber zu finden und nachzuladen.
Ich könnte ein Ethernetkabel an den Laptop anschließen.

Das hilft mir vermutlich auch nur partiell, da ich bislang nie auf der
eigentlichen Ubuntu-Oberfläche lande.
Post by Frank Boehm
Post by Tobias Schuster
Mir wird auch immer mehr bewusst, dass ich als normaler Anwender bei
Linux keine Chance habe, ins System wissend einzugreifen. Solange Linux
läuft, ist alles gut, aber wehe, wenn wie hier, mal nicht.
Die Aussage gilt uebergreifend.
*Solange /ein System/ läuft, ist alles gut, aber wehe, wenn mal nicht.*
In meiner Notfall toolbox hab ich extra noch einen wlan router mit dem
ich mich in lokalen Netz einloggen kann und in einem seiner Ports
steckt ein kurzes ethernetkabel mit einem uralten usb1-ethernet-dongle.
Dafuer gibt es in wirklich jedem System einen Treiber.
Da ich Linux Anwender bin bevor es SuSE gab, kann ich unter jedem Linux
bei dem ich eine Konsole oeffnen darf solche Probleme loesen, mit fuer
mich routiniert ueberschaubarem Aufwand.
Gab es vor SuSE schon eine Distribution?
Ich kenne nur noch den beachtlichen Turm von 3,5' Disketten der
SuSE-Anfängen.

Mit MS-DOS war ich absolut fit, aber die Konsole von SuSE nötigte mir
den größten Respekt ab.

Neulich war ich bei bei einem ziemlich jungfreudigen Mint am
verzweifeln, weil schon das Update von Paketen nur Fehler anzeigte und
ich Sorgen habe, das System jemals "produktiv" einzusetzen zu können.

Alleine schon die ganzen Meldungen beim Booten, die über den Bildschirm
huschen, sollte man wohl interpretieren können, um das System im Griff
zu haben.

2
U***@web.de
2020-05-28 05:00:08 UTC
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Post by Tobias Schuster
Post by Frank Boehm
Post by Tobias Schuster
hat mein Lenovo-Laptop nun Viren? Ich will's wissen und präpariere
Boot-USB-Sticks nach der Anleitung der neuesten ct.
Aber jedes Mal lande ich nach dem Auswahl-Startmenu auf leeren
Bildschirmen oder Fenster, die Aktualisierungen suchen, aber keine
Möglichkeiten bieten, per Wlan mit der Fritzbox in Kontakt zu kommen.
Da hatte ich mir mehr davon versprochen. :-(
Probleme mit wlan bei Notebooks sind ueber die vergangenen Jahrzehnte
betrachtet nicht wirklich etwas neues, egal welches OS.
Auch unter Windows ist ein Ethernetkabel beim Erstkontakt hilfreich
dabei speziellere Treiber zu finden und nachzuladen.
Ich könnte ein Ethernetkabel an den Laptop anschließen.
Das hilft mir vermutlich auch nur partiell, da ich bislang nie auf der
eigentlichen Ubuntu-Oberfläche lande.
Post by Frank Boehm
Post by Tobias Schuster
Mir wird auch immer mehr bewusst, dass ich als normaler Anwender bei
Linux keine Chance habe, ins System wissend einzugreifen. Solange Linux
läuft, ist alles gut, aber wehe, wenn wie hier, mal nicht.
Die Aussage gilt uebergreifend.
*Solange /ein System/ läuft, ist alles gut, aber wehe, wenn mal nicht.*
In meiner Notfall toolbox hab ich extra noch einen wlan router mit dem
ich mich in lokalen Netz einloggen kann und in einem seiner Ports
steckt ein kurzes ethernetkabel mit einem uralten usb1-ethernet-dongle.
Dafuer gibt es in wirklich jedem System einen Treiber.
Da ich Linux Anwender bin bevor es SuSE gab, kann ich unter jedem Linux
bei dem ich eine Konsole oeffnen darf solche Probleme loesen, mit fuer
mich routiniert ueberschaubarem Aufwand.
Gab es vor SuSE schon eine Distribution?
Ich kenne nur noch den beachtlichen Turm von 3,5' Disketten der
SuSE-Anfängen.
Mit MS-DOS war ich absolut fit, aber die Konsole von SuSE nötigte mir
den größten Respekt ab.
Neulich war ich bei bei einem ziemlich jungfreudigen
Huch?
Post by Tobias Schuster
Mint am
verzweifeln, weil schon das Update von Paketen nur Fehler anzeigte und
ich Sorgen habe, das System jemals "produktiv" einzusetzen zu können.
Gruß, ULF
Frank Boehm
2020-05-28 11:53:32 UTC
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Post by Tobias Schuster
Ich könnte ein Ethernetkabel an den Laptop anschließen.
Das hilft mir vermutlich auch nur partiell, da ich bislang nie auf der
eigentlichen Ubuntu-Oberfläche lande.
Nach diesem Thread wollte ich das nachvollziehen. Hab mir das ISO Image
runtergeladen und in einer VirtualBox 5.2.22 (veraltet) gestartet.

Fuer mich blieb der Bildschirm bei 5 Punkten unter dem Wort Deinfect
stehen, die blinkten abwechselnd. Jederzeit reproduzierbar.

Dann hab ich dieses Image neu gestartet und am allerersten Bootmenu
nicht mehr einfach Enter gedrueckt sondern <Tab>.

Solltest Du nicht einmal dieses allerste gelbe Bootmenue sehen, dann ist
vermutlich etwas bei der Erstellung des usbsticks schief gelaufen.
Kannst Du einen weiteren Stick mit anderer Hardware erstellen?
Oder ein USB-DVD Laufwerk anschliessen?

Nach <Tab> erscheint ein Startbefehl der alle Startparameter in einer
langen Zeile enthaelt. Mit den Cursortasten bin ich zurueckgegangen und
hab 2 Eintraege mit <Backspace> geloescht:
quiet splash

Damit wollte ich eigentlich nur erreichen, dass mir alle Bootmeldungen
angezeigt werden. Aber ein praktischer Nebeneffekt war fuer mich, dass
das system problemlos in einen normalen Desktop startete.
Auch dieses Verhalten ist jederzeit reproduzierbar fuer mich.

Ich lande in einem laufenden System mit
Kernel 5.3.0-51-generic #44~18.04.2-Ubuntu SMP ... x86_64

Jetzt weiss ich immer noch nicht, weshalb er hing, aber das System
funktioniert fuer mich ansonsten problemlos.

Ich wuerde im ersten Bootmenue bei Problemen auch einmal versuchen mit
dem neueren Kernel 5.6.x zu starten oder gar den Safe Mode bei
Hardware-Problemen zu versuchen.

Um welches Lenovo Notebook geht es eigentlich? Hast Du Modellnummer und
Hardwareausstattung greifbar?
Post by Tobias Schuster
Post by Tobias Schuster
Mir wird auch immer mehr bewusst, dass ich als normaler Anwender bei
Linux keine Chance habe, ins System wissend einzugreifen. Solange Linux
läuft, ist alles gut, aber wehe, wenn wie hier, mal nicht.
Gab es vor SuSE schon eine Distribution?
Am Anfang hatten die noch keine vollstaendig selbst erstellten Pakete
sondern sie erzeugten nur Pakete fuer eine moeglichst weit gehende
Anpassung der englischen Slackware an deutsche User.

Fing mit Tastaturtreibern an, Codepages mit deutschen Umlauten,
damals gutes deutsches Handbuch,

IIRC wechselten die erst ab SuSE 5.x zum RPM Paketformat und hatten ab
dann nur noch selbst erstellte Pakete.
Post by Tobias Schuster
Ich kenne nur noch den beachtlichen Turm von 3,5' Disketten der
SuSE-Anfängen.
Disketten aus der Zeit hab ich nicht, aber ftp Archive der alten
Slackware und SuSE Pakete. Es gab spaeter von SuSE ein Paket mit dem
Namen "Decathlon" zu kaufen, ich hatte das IIRC sogar als Abo. Enthielt
mirrors der bekanntesten und wichtigsten ftp Server.
Damals waren meine Modem Kosten fuers Internet hoeher als die Miete.
Post by Tobias Schuster
Mit MS-DOS war ich absolut fit, aber die Konsole von SuSE nötigte mir
den größten Respekt ab.
Es braucht nur eine Handvoll Konsolenbefehle, die passen auf ein DinA4
Blatt. Sind seit uralten Zeiten praktisch unveraendert und damals
gelerntes Wissen ist bis heute anwendbar!
Unter anderem in einer Konsole eines MAC.

Das relativiert den Aufwand.

Ueber mehrere Jahre hinweg betrachtet IMHO durchaus lohnenswert sich so
einen Spickzettel griffbereit hinzulegen.

Von Word hab ich damals auch die damalige deutsche(!) interne
Programmiersprache gelernt fuer Macros.
Im Gegengsatz zu den wichtigsten Konsolebefehlen und internen Bashism
schon 2 Versionen spaeter nicht mehr zu verwenden.
Post by Tobias Schuster
Neulich war ich bei bei einem ziemlich jungfreudigen Mint am
verzweifeln, weil schon das Update von Paketen nur Fehler anzeigte und
ich Sorgen habe, das System jemals "produktiv" einzusetzen zu können.
Alleine schon die ganzen Meldungen beim Booten, die über den Bildschirm
huschen, sollte man wohl interpretieren können, um das System im Griff
zu haben.
So gut braucht man nicht zu sein. Es reicht zu wissen, dass es
Textmeldungen gab und wo sie spaeter in einem Logfile nachgelesen
werden koennen.


cu Frank
--
Wirklich reich ist,
wer mehr Traeume in seiner Seele hat,
als die Realitaet zerstoeren kann.
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