Discussion:
Bidirektionales Drucken (BD)
(zu alt für eine Antwort)
Ned Kelly
2022-07-15 11:14:29 UTC
Permalink
Guten Tag zusammen!

Ist BD ein Vorteil oder nur eine zusätzliche
Fehlerquelle?

Nachdem ich einen Epson-Drucker gekauft habe,
taucht diese Einstellung in den Druckoptionen
auf: BD aktivieren oder lieber nicht?

Verbraucht BD mehr Tinte, leidet vielleicht
die Druckqualität unter dem Feature?
--
Ciao, Ned.
Shinji Ikari
2022-07-15 12:40:01 UTC
Permalink
Guten Tag
Post by Ned Kelly
Ist BD ein Vorteil oder nur eine zusätzliche
Fehlerquelle?
Dadurch druckt er schneller, aber es besteht die Gefahr, dass er im
Laufe der Zeit die Positionen nicht mehr praezise zueinander
ausrichten kann. Dann werden senkrechte Stricke etwas
rechteck-zackelig. Aber meist gibt es dafür im Menü eine Moeglichkeit
nachzujustieren.
Post by Ned Kelly
Nachdem ich einen Epson-Drucker gekauft habe,
taucht diese Einstellung in den Druckoptionen
auf: BD aktivieren oder lieber nicht?
Willst Du mit einem unbekannten Epson Druckermodell (vermutlich
Tintendrucker oder Zeilenthermosublimitationsdrucker) hochpraezise
Dokumente und Bilder mit absolut maximaler Qualität und hohem
Zeitaufwand drucken: BD aus.
Willst Du ganz normal drucken, so dass man die gewünschen
Informationen entnehmen kann und Zeit sparen: BD an.
Post by Ned Kelly
Verbraucht BD mehr Tinte,
Nein. Ob der Drucker nun die Punkte nur von links nach recht oder in
beiden Richtungen auf das papier bringt aendert am Verbrauch nichts
(abgesehen davon, dass mnan zum Nachjustieren nach eingen
hundert/tausend/zehntausend Blatt mal ein paar Blatt als Kontrolldruck
beschreibt).
Post by Ned Kelly
leidet vielleicht
die Druckqualität unter dem Feature?
.... wenn nach einiger Zeit diverse menachische Teile etwas mehr Spiel
bekommen (ausleiern), wird sich zeigen, ob ein senkrechter (ueber
mehrere Zeilen gedruckter) Strich noch ein gerader Strich oder ein
Rechteckzickzack sein wird.
Ned Kelly
2022-07-15 14:37:00 UTC
Permalink
Post by Ned Kelly
Guten Tag
Post by Ned Kelly
Ist BD ein Vorteil oder nur eine zusätzliche
Fehlerquelle?
Dadurch druckt er schneller, aber es besteht die Gefahr, dass er im
Laufe der Zeit die Positionen nicht mehr praezise zueinander
ausrichten kann. Dann werden senkrechte Stricke etwas
rechteck-zackelig. Aber meist gibt es dafür im Menü eine Moeglichkeit
nachzujustieren.
Ja, gibt es. Das Nachjustieren dürfte eine ziemliche
Pfriemelarbeit sein. Aber noch ists nicht nötig.
Post by Ned Kelly
Post by Ned Kelly
Nachdem ich einen Epson-Drucker gekauft habe,
taucht diese Einstellung in den Druckoptionen
auf: BD aktivieren oder lieber nicht?
Willst Du mit einem unbekannten Epson Druckermodell
Eco Tank ET 2820.
Post by Ned Kelly
(vermutlich
Tintendrucker oder Zeilenthermosublimitationsdrucker) hochpraezise
Dokumente und Bilder mit absolut maximaler Qualität und hohem
Zeitaufwand drucken: BD aus.
Willst Du ganz normal drucken, so dass man die gewünschen
Informationen entnehmen kann und Zeit sparen: BD an.
Dann werd ich für Fotos BD ausschalten und Texte weiter
mit BD drucken.
Post by Ned Kelly
Post by Ned Kelly
Verbraucht BD mehr Tinte,
Nein. Ob der Drucker nun die Punkte nur von links nach recht oder in
beiden Richtungen auf das papier bringt aendert am Verbrauch nichts
(abgesehen davon, dass mnan zum Nachjustieren nach eingen
hundert/tausend/zehntausend Blatt mal ein paar Blatt als Kontrolldruck
beschreibt).
Ich bin am überlegen, ob das so stimmen kann.
Denn die Deckung mit Tinte dürfte bei BD etwas
dichter sein, so in meiner Vorstellung.
Post by Ned Kelly
Post by Ned Kelly
leidet vielleicht
die Druckqualität unter dem Feature?
.... wenn nach einiger Zeit diverse menachische Teile etwas mehr Spiel
bekommen (ausleiern), wird sich zeigen, ob ein senkrechter (ueber
mehrere Zeilen gedruckter) Strich noch ein gerader Strich oder ein
Rechteckzickzack sein wird.
Leuchtet ein.
Danke schon mal für deine hilfreiche Antwort.
--
Ciao, Ned.
Der Habakuk.
2022-07-15 16:06:37 UTC
Permalink
Post by Ned Kelly
Guten Tag
  Ist BD ein Vorteil oder nur eine zusätzliche
Fehlerquelle?
Dadurch druckt er schneller, aber es besteht die Gefahr, dass er im
Laufe der Zeit die Positionen nicht mehr praezise zueinander
ausrichten kann. Dann werden senkrechte Stricke etwas
rechteck-zackelig. Aber meist gibt es dafür im Menü eine Moeglichkeit
nachzujustieren.
 Ja, gibt es. Das Nachjustieren dürfte eine ziemliche
Pfriemelarbeit sein. Aber noch ists nicht nötig.
Post by Ned Kelly
  Nachdem ich einen Epson-Drucker gekauft habe,
taucht diese Einstellung in den Druckoptionen
auf: BD aktivieren oder lieber nicht?
Willst Du mit einem unbekannten Epson Druckermodell
Eco Tank ET 2820.
Post by Ned Kelly
(vermutlich
Tintendrucker oder Zeilenthermosublimitationsdrucker) hochpraezise
Dokumente und Bilder mit absolut maximaler Qualität und hohem
Zeitaufwand drucken: BD aus.
Willst Du ganz normal drucken, so dass man die gewünschen
Informationen entnehmen kann und Zeit sparen: BD an.
 Dann werd ich für Fotos BD ausschalten und Texte weiter
mit BD drucken.
Post by Ned Kelly
  Verbraucht BD mehr Tinte,
Nein. Ob der Drucker nun die Punkte nur von links nach recht oder in
beiden Richtungen auf das papier bringt aendert am Verbrauch nichts
(abgesehen davon, dass mnan zum Nachjustieren nach eingen
hundert/tausend/zehntausend Blatt mal ein paar Blatt als Kontrolldruck
beschreibt).
 Ich bin am überlegen, ob das so stimmen kann.
Denn die Deckung mit Tinte dürfte bei BD etwas
dichter sein, so in meiner Vorstellung.
Warum. denkst du, er druckt dann jede Zeile zweimal? Das stimmt nicht.
Der Druckkopf druckt einmal von links nach Rechts. dann gibts n
Zeilenvorschub und der Druckkopf druckt die nächste Zeile von rechts
nach links.
Dann Zeilenvorschub und die dritte Zeile wird wieder von links nach
recht gedruckt.

Also jede nur einmal.>
Post by Ned Kelly
leidet vielleicht
die Druckqualität unter dem Feature?
.... wenn nach einiger Zeit diverse menachische Teile etwas mehr Spiel
bekommen (ausleiern), wird sich zeigen, ob ein senkrechter (ueber
mehrere Zeilen gedruckter) Strich noch ein gerader Strich oder ein
Rechteckzickzack sein wird.
 Leuchtet ein.
Danke schon mal für deine hilfreiche Antwort.
--
*Ceterum censeo religionem Mohammedanicam esse coercendam!*
Shinji Ikari
2022-07-15 16:25:41 UTC
Permalink
Guten Tag
Post by Ned Kelly
Post by Shinji Ikari
Post by Ned Kelly
Ist BD ein Vorteil oder nur eine zusätzliche
Fehlerquelle?
Aber meist gibt es dafür im Menü eine Moeglichkeit
nachzujustieren.
Ja, gibt es. Das Nachjustieren dürfte eine ziemliche
Pfriemelarbeit sein.
Nicht wirklich.
In der Regel druckt man damit eine Testseite, auf der verschiedene
Einstellungen zu sehen sind und gibt im Menue einfach die Zahl ein,
die bei der geradesten/besten Linie zu sehen ist. Danach nochmal ein
Testdruck ob es wirklich okay ist und dann bestaetigen.
Fertig.

Ist weder Friemelig, noch kompliziert. Nebenbei: Du solltest eine Art
Anleitung zu der Funktion finden koennen.
Post by Ned Kelly
Post by Shinji Ikari
Willst Du mit einem unbekannten Epson Druckermodell
Eco Tank ET 2820.
Post by Shinji Ikari
(vermutlich
Tintendrucker oder Zeilenthermosublimitationsdrucker) hochpraezise
Dokumente und Bilder mit absolut maximaler Qualität und hohem
Zeitaufwand drucken: BD aus.
Willst Du ganz normal drucken, so dass man die gewünschen
Informationen entnehmen kann und Zeit sparen: BD an.
Dann werd ich für Fotos BD ausschalten und Texte weiter
mit BD drucken.
Was immer Du willst.
Du hast die Moeglichkeit es Deinen Wuenschen entsprechend
einzustellen.
Post by Ned Kelly
Post by Shinji Ikari
Post by Ned Kelly
Verbraucht BD mehr Tinte,
Nein. Ob der Drucker nun die Punkte nur von links nach recht oder in
beiden Richtungen auf das papier bringt aendert am Verbrauch nichts
(abgesehen davon, dass mnan zum Nachjustieren nach eingen
hundert/tausend/zehntausend Blatt mal ein paar Blatt als Kontrolldruck
beschreibt).
Ich bin am überlegen, ob das so stimmen kann.
Denn die Deckung mit Tinte dürfte bei BD etwas
dichter sein, so in meiner Vorstellung.
Wieso sollte das der Fall sein?
Wendelin Uez
2022-07-16 09:44:23 UTC
Permalink
Beim bidirektionalen Drucken druckt der Drucker auch im sonst leerlaufenden
Druckkopf-Rücklauf. Dadurch druckt der Drucker insgesamt schneller, weil
keine unproduktiven Leerlaufzeiten anfallen.

Der prinzipielle Nachteil ist der, daß die Positioniergenauigkeit auf dem
Rückweg (minimal) schlechter ist, wenn der Druckkopf auf dem Hinweg nicht
bis an den Rand und damit auf eine definietre Position bewegt wird. Ob er
das tut und wenn ja, wann, läßt sich nicht immer bzw. nur teilweise
feststellen.

Andererseits reicht die Positioniergenauigkeit für den Normalgebrauch (Text)
völlig aus, ein Unterschied wird sich nur mit Lupe und Lineal feststellen
lassen, wenn überhaupt.

Fährt der Druckkopf nach dem Rücklauf wieder zurück, ist die
Positioniergenauigkeit für den nächsten Vorlauf aber wieder ganu so wie beim
unidirketionalen Druck. Es ist also nicht so, daß die
Positionier-Ungenauigkeiten kumulieren.

Wer den Unterschied zwischen uni- und biderktionalen Druck prüfen möchte,
der muß nur ein Karo- oder Liniienmuster (senkrechte nur) mit beiden
Verfahren ausdrucken und vergleichen.
Wolf gang P u f f e
2022-07-16 11:37:35 UTC
Permalink
Post by Wendelin Uez
Beim bidirektionalen Drucken druckt der Drucker auch im sonst
leerlaufenden Druckkopf-Rücklauf. Dadurch druckt der Drucker insgesamt
schneller, weil keine unproduktiven Leerlaufzeiten anfallen.
Der prinzipielle Nachteil ist der, daß die Positioniergenauigkeit auf
dem Rückweg (minimal) schlechter ist, wenn der Druckkopf auf dem Hinweg
nicht bis an den Rand und damit auf eine definietre Position bewegt
wird. Ob er das tut und wenn ja, wann, läßt sich nicht immer bzw. nur
teilweise feststellen.
...
Post by Wendelin Uez
Wer den Unterschied zwischen uni- und biderktionalen Druck prüfen
möchte, der muß nur ein Karo- oder Liniienmuster (senkrechte nur) mit
beiden Verfahren ausdrucken und vergleichen.
Bei meinen bisherigen Tintendruckern gab es da mitgelieferte Programme.
Mit denen wird die Schräglage der Düsenreihen zur Bewegungsrichtung des
Kopfes erfasst, und auch ein möglicher Positionierungsunterschied
bei den Vor-Rückbewegungen.
Die Schräglage der Düsen ändert sich mitunter bei jedem Padronentausch.
(da wo Druckkopf und Padrone eine Einheit sind)

Das Programm druck mehrere Muster aus Linien in verschiedenen Farben.
Als Nutzer muss man den Druck kontrollieren und die unter den
Linienmustern befindliche Zahl ins Programm eingeben, wo die Linien
exakt zueinander gedruckt wurden. Mitunter muss man diese Prozedur
für Farb- und S/W-Kopf mehrmals durchlaufen, damit auch die Unterschiede
(exakte Abstände) zwischen beiden Köpfen kalibriert werden.

Ein inzwischen auch schon xx Jahre alter HP6940 macht sogar dies
automatisch, indem er die Muster druckt und anschließend (gut sichtbar)
mit einer roten LED?-Beleuchtung das Papier scannt und so selbstständig
den Versatz und die Schräglage erkennt.
Ich glaube, hier muss man nur bei eingeschaltetem Drucker die interne
Druckkopfabdeckung mal kurz öffnen um so einen Kalibriervorgang
auszulösen.
Wendelin Uez
2022-07-16 18:09:34 UTC
Permalink
Post by Wolf gang P u f f e
Ich glaube, hier muss man nur bei eingeschaltetem Drucker die interne
Druckkopfabdeckung mal kurz öffnen um so einen Kalibriervorgang
auszulösen.
Die Druckkopfkalibrierung ist nach Patronenwechsel ein einmaliges Problem
und erfaßt den Positionierungsfehler der neuen Patrone.

Unabhängig davon muß der Drucker bei jeder Druckzeile seine Position
gegenüber einem Referenzpunkt neu kalibrieren, um die exakte Distanz zu
bestimmen.

Die durch die heftigen Druckkopfbewegungen eintrtenden Positionierungsfehler
sind übrigens seit jeher minimal. Ich kann mich noch an den ersten HP
Deskjet Tintenstrahldrucker erinnern, der bereits damals schon so präzise
war, daß man fehlende Buchstaben in einem A4-Dokument einzeln nachdrucken
konnte, indem man den kompletten Text weiß färbte und nur den einen
Buchstaben schwarz ließ, den gedruckten Brief nochmals einlegte und das
Zeichen an der exakten Position nachdrucken konnte.

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