Post by Wendelin UezBeim bidirektionalen Drucken druckt der Drucker auch im sonst
leerlaufenden Druckkopf-Rücklauf. Dadurch druckt der Drucker insgesamt
schneller, weil keine unproduktiven Leerlaufzeiten anfallen.
Der prinzipielle Nachteil ist der, daß die Positioniergenauigkeit auf
dem Rückweg (minimal) schlechter ist, wenn der Druckkopf auf dem Hinweg
nicht bis an den Rand und damit auf eine definietre Position bewegt
wird. Ob er das tut und wenn ja, wann, läßt sich nicht immer bzw. nur
teilweise feststellen.
...
Post by Wendelin UezWer den Unterschied zwischen uni- und biderktionalen Druck prüfen
möchte, der muß nur ein Karo- oder Liniienmuster (senkrechte nur) mit
beiden Verfahren ausdrucken und vergleichen.
Bei meinen bisherigen Tintendruckern gab es da mitgelieferte Programme.
Mit denen wird die Schräglage der Düsenreihen zur Bewegungsrichtung des
Kopfes erfasst, und auch ein möglicher Positionierungsunterschied
bei den Vor-Rückbewegungen.
Die Schräglage der Düsen ändert sich mitunter bei jedem Padronentausch.
(da wo Druckkopf und Padrone eine Einheit sind)
Das Programm druck mehrere Muster aus Linien in verschiedenen Farben.
Als Nutzer muss man den Druck kontrollieren und die unter den
Linienmustern befindliche Zahl ins Programm eingeben, wo die Linien
exakt zueinander gedruckt wurden. Mitunter muss man diese Prozedur
für Farb- und S/W-Kopf mehrmals durchlaufen, damit auch die Unterschiede
(exakte Abstände) zwischen beiden Köpfen kalibriert werden.
Ein inzwischen auch schon xx Jahre alter HP6940 macht sogar dies
automatisch, indem er die Muster druckt und anschließend (gut sichtbar)
mit einer roten LED?-Beleuchtung das Papier scannt und so selbstständig
den Versatz und die Schräglage erkennt.
Ich glaube, hier muss man nur bei eingeschaltetem Drucker die interne
Druckkopfabdeckung mal kurz öffnen um so einen Kalibriervorgang
auszulösen.