Discussion:
Sony steigt aus der Produktion optischer Laufwerke aus
(zu alt für eine Antwort)
Joseph Terner
2012-08-27 14:30:26 UTC
Permalink
<http://heise.de/-1675860>:

|Der japanische Elektronik-Konzern Sony steigt aus der Produktion
|optischer Laufwerke aus. Wie die japanischen Zeitungen Asahi Shimbun und
|The Japan Times melden, soll die Firmentochter Sony Optiarc, die 2006
|gemeinsam mit NEC gegründet und 2008 von Sony komplett übernommen wurde,
|bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres am 31. März 2013 geschlossen
|werden.
|
|Die letzten Optiarc-Laufwerke sollen im November vom Band laufen. Danach
|soll der Optiarc-Hauptsitz in Atsugi, Kanagawa Prefecture, geschlossen
|werden

In den Hardwaregruppen wurde man schon dafür angriffen, wenn man die
baldige Obsoleszenz der optischen Medien vorhergesagt hat. Inzwischen
sind auch die zugehörigen Gruppen obsolet/tot, deswegen ein Xpost ohne
Followup in zwei lebende Gruppen, damit überhaupt eine Diskussion
entsteht.

Jetzt verabschiedet sich also der nächste von den verbleibenden
Herstellern optischer Laufwerke. Ich bin eigentlich ganz froh, daß die
unhandlichen Polycarbonat-Scheiben aus Jubelelektronikbranche endlich
langsam aus dem IT-Sektor verschwinden.

Man sollte ja auch nicht vergessen, daß das Konzept "DVD brennen" ein
technischer Fehlschlag auf ganzer Linie war. Zeitschriften wie die c't
haben eine Wissenschaft daraus gemacht, so richtig funktioniert hat das
Ganze aber nie. Davon abgesehen waren die optischen Medien natürlich auch
eine Kapazitäts-Sackgasse und spätestens seit der Entdeckung des GMR-
Effektes überholt. Über diese Niederlage half auch das jahrzehntelang
gejagte Phantom des holographischen Speichers ("TESA-ROM" und Co.) nicht
hinweg.

Gibt's eigentlich auch Leute, die deswegen traurig sind?
Michael Baeuerle
2012-08-27 14:41:51 UTC
Permalink
Post by Joseph Terner
Gibt's eigentlich auch Leute, die deswegen traurig sind?
Ich nicht, da waren eher die MOs ein Verlust.


Micha
Volker Neurath
2012-08-27 19:00:43 UTC
Permalink
Hi
Post by Michael Baeuerle
Ich nicht, da waren eher die MOs ein Verlust.
WORM wären auch ein Verlust.
Welche Alternative (zu WORM) gibt es denn aktuell zur
revisionssicheren[1] Archivierung?

Volker
[1] meint: den Anforderungen des Handels- und Steuerrechts genügend
Hilmar Bunjes
2012-08-28 08:26:30 UTC
Permalink
Post by Volker Neurath
Post by Michael Baeuerle
Ich nicht, da waren eher die MOs ein Verlust.
WORM wären auch ein Verlust.
Welche Alternative (zu WORM) gibt es denn aktuell zur
revisionssicheren[1] Archivierung?
Volker
[1] meint: den Anforderungen des Handels- und Steuerrechts genügend
- CDs/DVDs
- Archivsoftware (mit Versionierung und Änderungsnachverfolgung)
- Archivsysteme wie von NetApp

Gruß
Hilmar
--
http://blog.cambiro.de - Der Kugelfisch-Halbmarathon
Volker Neurath
2012-08-28 20:05:38 UTC
Permalink
Hi,

Am Tue, 28 Aug 2012 10:26:30 +0200
Post by Hilmar Bunjes
Post by Volker Neurath
Post by Michael Baeuerle
Ich nicht, da waren eher die MOs ein Verlust.
WORM wären auch ein Verlust.
Welche Alternative (zu WORM) gibt es denn aktuell zur
revisionssicheren[1] Archivierung?
- CDs/DVDs
Dürften schon aus Kapazitätsgründen kaum eine echte Alternative
darstellen. und: Consumer DVD / CD Rohlinge dürften nicht ansatzweise
so lange haltbar sein, wie es echte "professionelle" WORMs sind/waren.
Post by Hilmar Bunjes
- Archivsoftware (mit Versionierung und Änderungsnachverfolgung)
Die brauchst du immer - egal ob mit oder ohne WORM.
Und: die muss die Daten irgendwo ablegen. Festplatte scheidet, zumindest
für Langzeitarchivierung, aus

Volker
Hilmar Bunjes
2012-08-29 09:20:48 UTC
Permalink
Post by Volker Neurath
Post by Hilmar Bunjes
- Archivsoftware (mit Versionierung und Änderungsnachverfolgung)
Die brauchst du immer - egal ob mit oder ohne WORM.
Und: die muss die Daten irgendwo ablegen. Festplatte scheidet,
zumindest für Langzeitarchivierung, aus
Ja nach Umfang des Archivs könnte man aber regelmäßig auf neue Platten
umkopieren und das Archiv zusammenhalten. Insbesondere für die Recherche
ist es praktisch, wenn neben dem Index und Kleinansicht auf die
Vollansicht schnell wiederhergestellt werden kann.

Viele Grüße
Hilmar
--
http://blog.cambiro.de - Der Kugelfisch-Halbmarathon
Helmut Hullen
2012-08-29 10:33:00 UTC
Permalink
Hallo, Hilmar,
Post by Hilmar Bunjes
Post by Volker Neurath
Post by Hilmar Bunjes
- Archivsoftware (mit Versionierung und Änderungsnachverfolgung)
Die brauchst du immer - egal ob mit oder ohne WORM.
Und: die muss die Daten irgendwo ablegen. Festplatte scheidet,
zumindest für Langzeitarchivierung, aus
Ja nach Umfang des Archivs könnte man aber regelmäßig auf neue
Platten umkopieren und das Archiv zusammenhalten. Insbesondere für
die Recherche ist es praktisch, wenn neben dem Index und Kleinansicht
auf die Vollansicht schnell wiederhergestellt werden kann.
Volker hatte als weiteres Kriterium "revisionssicher" eingeworfen ...

So etwas brauche ich auf meinem System hier zuhause glücklicherweise
nicht. Aber leidlich bezahlbaren Platz brauche ich:

du -sh /home/hhullen

zeigt 78 GByte an,

du -sh /home/ftp

zeigt weitere 51 GByte an.

Das sind nur die dicksten Brocken. Klar: "das brauche ich!"

"Regelmässig auf neue Platten umkopieren": steht demnächst mal wieder
an; die 1,5-TByte-Platte für die meisten Backups (nicht nur für diese
eine Maschine) ist jetzt zu etwa 80% belegt.

Viele Gruesse!
Helmut
BS

http://psiram.com/ge/index.php/Nord-Süd-Gleichrichter
Hilmar Bunjes
2012-08-29 11:42:42 UTC
Permalink
Post by Helmut Hullen
Post by Hilmar Bunjes
Post by Volker Neurath
Post by Hilmar Bunjes
- Archivsoftware (mit Versionierung und Änderungsnachverfolgung)
Die brauchst du immer - egal ob mit oder ohne WORM.
Und: die muss die Daten irgendwo ablegen. Festplatte scheidet,
zumindest für Langzeitarchivierung, aus
Ja nach Umfang des Archivs könnte man aber regelmäßig auf neue
Platten umkopieren und das Archiv zusammenhalten. Insbesondere für
die Recherche ist es praktisch, wenn neben dem Index und Kleinansicht
auf die Vollansicht schnell wiederhergestellt werden kann.
Volker hatte als weiteres Kriterium "revisionssicher" eingeworfen ...
Ja, revisionssicher heißt aber nicht, auf WORM Medien speichern. Das
kann auch problemlos auf wiederbeschreibbaren Medien wie Festplatten laufen.

Gruß
Hilmar
--
http://blog.cambiro.de - Der Kugelfisch-Halbmarathon
Volker Neurath
2012-08-29 16:49:42 UTC
Permalink
Hi,
Post by Hilmar Bunjes
Ja, revisionssicher heißt aber nicht, auf WORM Medien speichern.
Revisionssicher heisst, so speichern, dass die Daten nicht mehr
verändert werden können.
Post by Hilmar Bunjes
kann auch problemlos auf wiederbeschreibbaren Medien wie Festplatten laufen.
Erklär mal, wie.
Mir fällt dazu nur ein, dass die Daten vom Archivsystem verschlüsselt
werden und ohne das Archivsystem schlicht unzugänglich sind.

Dann hast du aber spätestens dann ein Problem, wenn der Hersteller des
Archivsystem die finanzielle Grätsche macht und das System für die
neuste Version deines OS nicht mehr verfügbar ist ...

Volker
Rupert Haselbeck
2012-08-29 19:20:01 UTC
Permalink
Post by Volker Neurath
Mir fällt dazu nur ein, dass die Daten vom Archivsystem verschlüsselt
werden und ohne das Archivsystem schlicht unzugänglich sind.
Ja, daher lieber nicht herstellerabhängig verschlüsseln.
Mit einer dem Signaturgesetz genügenden Signatur versehen und dazu einen
ebensolchen Zeitstempel angebracht ist revisionssicher. Wie kommst du
darauf, eine WORM sei ohne weitere Maßnahmen revisionssicher? Wer hindert
mich denn daran, die auf der WORM befindlichen Daten auszulesen, wunschgemäß
zu verändern und sodann auf eine neue Scheibe zu schreiben?
Du brauchst also auch bei Speicherung bzw. Archivierung auf WORM zusätzlich
Signatur und Zeitstempel
Post by Volker Neurath
Dann hast du aber spätestens dann ein Problem, wenn der Hersteller des
Archivsystem die finanzielle Grätsche macht und das System für die
neuste Version deines OS nicht mehr verfügbar ist ...
Darum verschlüsselt man das Zeug besser nicht mit proprietären Methoden
sondern, so man das denn - sinnvollerweise - will, mit Standardmethoden,
welche herstellerunabhängig verfügbar sind

MfG
Rupert
Hilmar Bunjes
2012-08-29 19:33:52 UTC
Permalink
Post by Volker Neurath
Post by Hilmar Bunjes
Ja, revisionssicher heißt aber nicht, auf WORM Medien speichern.
Revisionssicher heisst, so speichern, dass die Daten nicht mehr
verändert werden können.
Post by Hilmar Bunjes
kann auch problemlos auf wiederbeschreibbaren Medien wie Festplatten laufen.
Erklär mal, wie.
Mir fällt dazu nur ein, dass die Daten vom Archivsystem verschlüsselt
werden und ohne das Archivsystem schlicht unzugänglich sind.
Signierung der Dokumente zum Zeitpunkt der Archivierung beispielsweise.
Wenn diese regelmäßig nachgeholt wird, kann die Änderung am Dokument
ausgeschlossen werden.

Es gibt einen Haufen von Archivlösungen, die über diverse Methoden die
Revisionssicherheit garantieren. Wenn du die Sicherheitsfunktionen der
Archivlösungen aushebelst und die direkt die Dateien veränderst, wirst
du meistens auch eine Fälschung der Dokumente hinbekommen.

Alternativ gibt es auch Lösungen wie EMC² oder NetApp, die
Archivlösungen auf Festplattenebene anbieten.

Niemand hindert dich auch daran, ein beschriebenes WORM Medium zu
kopieren, einzelnen Dateien zu ändern und auf ein neues Medium zu
schreiben. Die Dateien auf dem Medium sind immer noch unverändert, aber
das Medium selbst ist halt getauscht.

Gruß
Hilmar
--
http://blog.cambiro.de - Der Kugelfisch-Halbmarathon
Marc Stibane
2012-09-03 12:31:01 UTC
Permalink
Post by Hilmar Bunjes
Post by Volker Neurath
Revisionssicher heisst, so speichern, dass die Daten nicht mehr
verändert werden können.
Mir fällt dazu nur ein, dass die Daten vom Archivsystem verschlüsselt
werden und ohne das Archivsystem schlicht unzugänglich sind.
Signierung der Dokumente zum Zeitpunkt der Archivierung beispielsweise.
Wenn diese regelmäßig nachgeholt wird, kann die Änderung am Dokument
ausgeschlossen werden.
Was hindert einen, nach einer Änderung am Dokument auch eine neue
Signatur anzufertigen, und mit einem alten Zeitstempel zu versehen?
Post by Hilmar Bunjes
Es gibt einen Haufen von Archivlösungen, die über diverse Methoden die
Revisionssicherheit garantieren.
Und wie soll das gehen? Auf der Platte sind nur Bits, und jedes einzelne
kann beliebig gesetzt werden.
--
In a world without walls and fences,
who needs windows and gates?
Hilmar Bunjes
2012-09-03 12:50:21 UTC
Permalink
Post by Marc Stibane
Post by Hilmar Bunjes
Post by Volker Neurath
Revisionssicher heisst, so speichern, dass die Daten nicht mehr
verändert werden können.
Mir fällt dazu nur ein, dass die Daten vom Archivsystem verschlüsselt
werden und ohne das Archivsystem schlicht unzugänglich sind.
Signierung der Dokumente zum Zeitpunkt der Archivierung beispielsweise.
Wenn diese regelmäßig nachgeholt wird, kann die Änderung am Dokument
ausgeschlossen werden.
Was hindert einen, nach einer Änderung am Dokument auch eine neue
Signatur anzufertigen, und mit einem alten Zeitstempel zu versehen?
Der genutzte Zeitserver?
Post by Marc Stibane
Post by Hilmar Bunjes
Es gibt einen Haufen von Archivlösungen, die über diverse Methoden die
Revisionssicherheit garantieren.
Und wie soll das gehen? Auf der Platte sind nur Bits, und jedes einzelne
kann beliebig gesetzt werden.
Ein Stück Papier besteht aus einem großen Haufen Atomen. Was hindert
dich daran, zu einem späteren Zeitpunkt einen Haufen Atome ähnlich
zusammenzusetzen?

Ohne vertrauenswürdige dritte Stelle dürfte mit viel Aufwand fast jede
Fälschung möglich sein. Der Sinn dieser ganzen Vorgehen ist, die
Fälschung möglichst zu erschweren, unmöglich machen können sie diese
jedoch nicht.

Gruß
Hilmar
--
http://blog.cambiro.de - Der Kugelfisch-Halbmarathon
Rupert Haselbeck
2012-09-03 15:00:01 UTC
Permalink
Post by Marc Stibane
Post by Hilmar Bunjes
Post by Volker Neurath
Revisionssicher heisst, so speichern, dass die Daten nicht mehr
verändert werden können.
Mir fällt dazu nur ein, dass die Daten vom Archivsystem verschlüsselt
werden und ohne das Archivsystem schlicht unzugänglich sind.
Signierung der Dokumente zum Zeitpunkt der Archivierung beispielsweise.
Wenn diese regelmäßig nachgeholt wird, kann die Änderung am Dokument
ausgeschlossen werden.
Was hindert einen, nach einer Änderung am Dokument auch eine neue
Signatur anzufertigen, und mit einem alten Zeitstempel zu versehen?
Der Umstand, daß der für diese Dienste angeheuerte Dienstleister seine
Geschäftsgrundlage (und dazu Schadenersatz sowie Knast) riskierte, würde er
wider das Gesetz einen Zeitstempel für einen in der Vergangenheit liegenden
Zeitpunkt erstellen.
Das ist dieselbe Lage, welche beispielsweise auch einen Notar davon abhält,
auf meinen Wunsch zu bestätigen, daß die von mir geleistete Unterschrift
auch wirklich von Angela Merkel stammt

MfG
Rupert
Benedict Mangelsdorff
2012-09-09 11:10:11 UTC
Permalink
Am 03.09.2012 17:00, schrieb Rupert Haselbeck:
[...]
Post by Rupert Haselbeck
Der Umstand, daß der für diese Dienste angeheuerte Dienstleister seine
Geschäftsgrundlage (und dazu Schadenersatz sowie Knast) riskierte, würde er
wider das Gesetz einen Zeitstempel für einen in der Vergangenheit liegenden
Zeitpunkt erstellen.
Ein Zeitstempel liegt logischerweise (aus der Sicht des Empfängers)
immer in der Vergangenheit.

NTP (und damit gehört das eigenlich in den NTP-Thread) bietet jedoch
Mechanismen, dies auszugleichen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Network_Time_Protocol

Da es sich um UDP handelt, ist eine 'Überlastung' bestenfalls einem
'verstopften' Netz oder einem fehlkonfigurierten Filter beim Empfänger
zuzuordnen.

OTOH: wie 'schief' muss ein RTC beim Empfänger laufen, dass er _sehr_
oft (mehrere Pakete pro Tag) NTP-Pakete braucht? Meine einfache
Armbanduhr (Quarz, thermisch abhängig) läuft pro Monat wenige Sekunden
(gegenüber einer Funkuhr) falsch. Wenige Pakete pro Jahr würden also
völlig ausreichen, damit sie nicht in die default-Zeitfalle eines LDAP
(oder AD) liefe.

Klar 'schaffen' manche Mainboard-RTCs locker eine Woche pro Tag (oder
umgekehrt). Die selben Bretter machen (u.a. deswegen) noch ganz andere
Probleme, da mit diesem Timer z.B. IRQs und Timeouts gesteuert werden.


BTW war das bei den ersten 'Turbo-XT-Boards' ähnlich. Da wurde einfach
der (einzige) Quarzoszillator ausgetauscht und manche Spiele waren
daraufhin auf diesen Dingern unspielbar. Das Problem ging sogar so weit,
dass z.B. manche Kombinationen aus Mainboard und Festplattencontroller
nicht zusammenpassten.

Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang z.B. an den (BTW
schnarchlahmen) ST11-R von Seagate, der zwar bei Amiga- und
Atari-Freunden recht beliebt war, jedoch in NoName-Turbo-XTs regelmässig
für Probleme sorgte.


IOW: da ist was faul und schreit nach Service.



ttyl8er, bm.
--
e=mc² ± 2 dB
Helmut Hullen
2012-08-27 14:46:00 UTC
Permalink
Hallo, Joseph,
Post by Joseph Terner
|Der japanische Elektronik-Konzern Sony steigt aus der Produktion
|optischer Laufwerke aus.
[...]
Post by Joseph Terner
In den Hardwaregruppen wurde man schon dafür angriffen, wenn man die
baldige Obsoleszenz der optischen Medien vorhergesagt hat.
Ja und?
Ich hätte noch ein 130-mm-Diskettenlaufwerk anzubieten, und auch zwei
90-mm-Diskettenlaufwerke. (Halt: auch noch ein externes für die
Thinkpads!)
Den Streamer für den C64 habe ich vor einigen Jahren beim Wertstoffhof
entsorgt, den SCSI-Streamer für die 600-MByte-Bänder auch.

Und eigentlich könnte ich auch meinen 32-MByte-USB-Stick entsorgen - der
hat mal (aus der Erinnerung) etwa 40 Euro gekostet.

Verteiler reduziert.

Viele Gruesse!
Helmut
BS

http://psiram.com/ge/index.php/Nord-Süd-Gleichrichter
Christoph Müller
2012-08-27 15:51:53 UTC
Permalink
Post by Joseph Terner
Man sollte ja auch nicht vergessen, daß das Konzept "DVD brennen" ein
technischer Fehlschlag auf ganzer Linie war. Zeitschriften wie die c't
haben eine Wissenschaft daraus gemacht, so richtig funktioniert hat das
Ganze aber nie.
Meine Berichte gebe ich durchaus noch auf DVD gebrannt ab, wenn mal die
Datenmenge etwas üppiger ausgefallen ist (meistens Thermografie- und
optische Bilder). Man hat damit etwas ziemlich Originalähnliches. Daten
können nicht ohne weiteres manipuliert werden. Versehentliches Ändern
ist auch schlecht möglich. Ein kräftiges Magnetfeld wirft keine Bits um.
Die Daten sind doch recht stabil auf den Dingern. Zumindest nach meiner
Erfahrung. So gesehen schon fast wie Papier. Wird Papier nass, ist es
oft auch schon hin. DVD hält mehr aus.
Post by Joseph Terner
Davon abgesehen waren die optischen Medien natürlich auch
eine Kapazitäts-Sackgasse und spätestens seit der Entdeckung des GMR-
Effektes überholt.
Würde das Eine nicht mit dem Anderen verknüpfen wollen. Magnetplatten
sind gut, wenn man veränderliche Daten hat, an denen man grade aktiv
arbeitet. Für Dokumente - na ja. Da kann man mit Strg+S schon ziemlichen
Unfug anstellen und ganze Dokumente ruckzuck überschreiben.
Post by Joseph Terner
Über diese Niederlage half auch das jahrzehntelang
gejagte Phantom des holographischen Speichers ("TESA-ROM" und Co.) nicht
hinweg.
Gibt's eigentlich auch Leute, die deswegen traurig sind?
Totgesagte leben länger. Das 12-cm-Format für die Silberlinge hat sich
auf breiter Front durchgesetzt. Es gibt mittlerweile sehr sehr viele
solcher Scheiben mit vielen Dokumenten, die besser nicht verändert
werden sollten. Denke, dass sie dafür noch lange Zeit gebraucht werden.
Wenn sich Sony jetzt aus diesem Geschäft zurückzieht, ist das kein
Beinbruch. Es gibt ja auch noch einige andere Hersteller. Wichtig ist
nur, dass mehr als 3 bis 5 Hersteller übrig bleiben. Wenn's weniger
werden, wird's schwierig mit alten Daten. Dann gibt's deren
Wiederherstellung nur noch zu Apothekerpreisen.
--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
Thomas Einzel
2012-08-27 18:12:19 UTC
Permalink
Post by Christoph Müller
Post by Joseph Terner
Man sollte ja auch nicht vergessen, daß das Konzept "DVD brennen" ein
technischer Fehlschlag auf ganzer Linie war. Zeitschriften wie die c't
haben eine Wissenschaft daraus gemacht, so richtig funktioniert hat das
Ganze aber nie.
Interessante Meinung. Zumindest als Daten DVD-R erfreut es sich AFAIK
wie schon der Vorgänger CD-R und Nachfolger BR-R einiger Beliebtheit.
Was soll da nicht richtig funktionieren?
...
Post by Christoph Müller
Totgesagte leben länger. Das 12-cm-Format für die Silberlinge hat sich
auf breiter Front durchgesetzt.
ACK, s.o.
Post by Christoph Müller
Es gibt mittlerweile sehr sehr viele
solcher Scheiben mit vielen Dokumenten, die besser nicht verändert
werden sollten. Denke, dass sie dafür noch lange Zeit gebraucht werden.
Wenn sich Sony jetzt aus diesem Geschäft zurückzieht, ist das kein
Beinbruch.
IIRC hatte ich nie ein Sony Laufwerk. ("so nie")
Post by Christoph Müller
Es gibt ja auch noch einige andere Hersteller. Wichtig ist
nur, dass mehr als 3 bis 5 Hersteller übrig bleiben. Wenn's weniger
werden, wird's schwierig mit alten Daten. Dann gibt's deren
Wiederherstellung nur noch zu Apothekerpreisen.
BR Laufwerke können auch noch CDs lesen...
--
Thomas
Benedict Mangelsdorff
2012-08-27 21:16:58 UTC
Permalink
Am 27.08.2012 20:12, schrieb Thomas Einzel:
[...]
Post by Thomas Einzel
IIRC hatte ich nie ein Sony Laufwerk. ("so nie")
Ich auch nicht willentlich (bis auf ein externes 1,5-fach-SCSI-CDROM mit
'Klodeckel', das mir mal billig über die Füsse fiel und obendrein als
CD-Player zu gebrauchen war). Die Dinger waren teuer und oft zu schlecht.
Post by Thomas Einzel
Post by Christoph Müller
Es gibt ja auch noch einige andere Hersteller. Wichtig ist
nur, dass mehr als 3 bis 5 Hersteller übrig bleiben. Wenn's weniger
werden, wird's schwierig mit alten Daten. Dann gibt's deren
Wiederherstellung nur noch zu Apothekerpreisen.
Ist doch schon jetzt so. Warum sollten sonst die 'Datenretter der Welt'
alte Laufwerke ankaufen und horten?
Post by Thomas Einzel
BR Laufwerke können auch noch CDs lesen...
Naja - ansatzweise. An auch nur leicht verkratzten CDs (gepresst, von
den vor Jahren Gebrannten will ich gar nicht reden) beissen sie sich nur
zu gern die Zähne aus. Schon vor Jahren hatten manche DVD-Player
ähnliche Probleme. Was in dem antiken CD-Player (Philips aus den 80'ern)
noch einwandfrei lief, machte im neuen DVD-Player Probleme, bzw. wurde
nicht einmal als abspielbares Medium erkannt. Genausogut kann man eine
Scheibe Salami, Knäckebrot oder einen Bierdeckel in das Ding schieben.


ttyl8er, bm.


BTW: F'up auf ger.ct begrenzt.
--
e=mc² ± 2 dB
Thomas Einzel
2012-08-28 08:13:59 UTC
Permalink
...
Post by Benedict Mangelsdorff
Post by Thomas Einzel
BR Laufwerke können auch noch CDs lesen...
Naja - ansatzweise. An auch nur leicht verkratzten CDs (gepresst, von
den vor Jahren Gebrannten will ich gar nicht reden) beissen sie sich nur
zu gern die Zähne aus. Schon vor Jahren hatten manche DVD-Player
ähnliche Probleme. ...
Ich habe letztens einige (Daten-) CDs und DVDs vor dem entsorgen einfach
auf BR (korrekt ist wohl BD) umkopiert. Quelllaufwerk war
zugegebenermaßen ein DVD Brenner.

Testweise konnten von dem ext. BD aber auch alte DVDs und CDs gelesen
werden.

Wer seine im Auto benutzen und zerkratzen Original CDDAs nach vielen
Jahren "plötzlich" nicht mehr im heimischen BD Recorder lesen kann - hat
Pech.
--
Thomas
Benedict Mangelsdorff
2012-08-28 11:01:25 UTC
Permalink
Am 28.08.2012 10:13, schrieb Thomas Einzel:
[...]
Post by Thomas Einzel
Wer seine im Auto benutzen und zerkratzen Original CDDAs nach vielen
Jahren "plötzlich" nicht mehr im heimischen BD Recorder lesen kann - hat
Pech.
... oder das Prinzip nicht verstanden. Die gerade in einem PKW
auftretenden thermischen und mechanischen Belastungen sind Gift für
optische Medien. In einen PKW gehören Kopien, die Originale lässt man
zuhause im Schrank.

Naja - liess. Heute hat jedes Billig-Radio entweder einen Kartenleser
oder einen USB-Anschluss.


ttyl8er, bm.
--
e=mc² ± 2 dB
Oliver Cromm
2012-08-28 21:41:29 UTC
Permalink
Post by Thomas Einzel
Post by Joseph Terner
Man sollte ja auch nicht vergessen, daß das Konzept "DVD brennen" ein
technischer Fehlschlag auf ganzer Linie war. Zeitschriften wie die c't
haben eine Wissenschaft daraus gemacht, so richtig funktioniert hat das
Ganze aber nie.
Interessante Meinung. Zumindest als Daten DVD-R erfreut es sich AFAIK
wie schon der Vorgänger CD-R und Nachfolger BR-R einiger Beliebtheit.
Was soll da nicht richtig funktionieren?
Mein erster DVD-Brenner produzierte ca. 20% Ausschuß. Einige
Scheiben sind nach wenigen Jahren unlesbar. Die verbreitete
Erwartung, daß Daten auf einem optischen Medium länger halten und
sicherer verwahrt sind als auf einem magnetischen, wird von
hausgemachten DVDs jedenfalls nicht erfüllt.
--
Spell checker (n.) One who gives examinations on witchcraft.
Herman Rubin in sci.lang
Jörg Tewes
2012-08-29 21:36:00 UTC
Permalink
Oliver Cromm schrub
Post by Oliver Cromm
Post by Thomas Einzel
Post by Joseph Terner
Man sollte ja auch nicht vergessen, daß das Konzept "DVD brennen"
ein technischer Fehlschlag auf ganzer Linie war. Zeitschriften wie
die c't haben eine Wissenschaft daraus gemacht, so richtig
funktioniert hat das Ganze aber nie.
Interessante Meinung. Zumindest als Daten DVD-R erfreut es sich
AFAIK wie schon der Vorgänger CD-R und Nachfolger BR-R einiger
Beliebtheit. Was soll da nicht richtig funktionieren?
Mein erster DVD-Brenner produzierte ca. 20% Ausschuß. Einige
Scheiben sind nach wenigen Jahren unlesbar. Die verbreitete
Erwartung, daß Daten auf einem optischen Medium länger halten und
sicherer verwahrt sind als auf einem magnetischen, wird von
hausgemachten DVDs jedenfalls nicht erfüllt.
Zumindest bei deinen Versuchen nicht.


Bye Jörg
--
Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei denen es
darum geht, wer den cooleren, imaginären Freund hat.
Wenn Jesus gevierteilt worden wäre, hätten wir heute dann Mobiles über der
Tür hängen?
Ralf . K u s m i e r z
2012-08-27 21:45:35 UTC
Permalink
X-No-Archive: Yes
Post by Christoph Müller
Meine Berichte gebe ich durchaus noch auf DVD gebrannt ab, wenn mal die
Datenmenge etwas üppiger ausgefallen ist (meistens Thermografie- und
optische Bilder). Man hat damit etwas ziemlich Originalähnliches. Daten
können nicht ohne weiteres manipuliert werden.
USB-Sticks und Co. sind inzwischen auch nicht mehr teurer als
Silberscheiben.

Veränderbarkeit: Dagegen hilft eine Prüfsumme.

(Und eigentlich wollte ich gerade schreiben, warum es eigentlich keine
USB-EPROMS gibt, bis mir auffiel, daß das Unfug wäre: Zerstören läßt
sich jeder Datenträger, und die Plastikscheiben halten auch nicht
länger als die Daten auf den Sticks bzw. Flash-EEPROM-Speicherkarten.
Das Backup-Problem lösen die DVDs also auch nicht. Letztlich wird sich
dafür langfristig "die Cloud" als Lösung durchsetzen: Alle Daten
werden weltweit verteilt mehrfach redundant (und natürlich
verschlüsselt) gespeichert, und das "ewige Netz" sorgt dafür, daß man
immer alles akkurat hat und nichts baden geht. Finanziert wird es von
den Nutzern: Zahlt man eben 10 E jährlich pro in Anspruch genommenes
TB an seinen INet-Provider - im Endeffekt billiger als ein eigenes
"sicheres" System. Das wird bald Standard sein, Heulen und
Zähneklappern wegen nicht vorhandener Backups gibt es dann auch nicht
mehr: Man hat den SSD-Arbeitsspeicher im Rechner und so ca. 1 TB an
der Zugangsbox - lokal wird dabei automatische Datensicherung gemacht.
Und in lastschwachen Zeiten schaufelt die Box dann die Daten in die
Cloud.)
Post by Christoph Müller
Versehentliches Ändern
ist auch schlecht möglich. Ein kräftiges Magnetfeld wirft keine Bits um.
Kaputt geht alles.
Post by Christoph Müller
Würde das Eine nicht mit dem Anderen verknüpfen wollen. Magnetplatten
sind gut, wenn man veränderliche Daten hat, an denen man grade aktiv
arbeitet.
Waren, nicht sind. Das ist auch schon aussterbende Technik - sie hat
es nur noch nicht gemerkt.

Man muß sich doch bloß mal das hirnverbrannte Prinzip klarmachen: Da
rotieren in einem mobilen Mini-Reinraum äußerst zerbrechliche
Glasplatten mit extremen Drehzahlen, und eine ultrakomplizierte
Feinmechanik fummelt daran mit Mikrometergenauigkeit herum. Unsere
Enkel werden uns für wahnsinnig oder für genial halten. (Für meine
Mutter waren Armbanduhren höchstempfindliche kostbare Wunderwerke. Als
ich mir eine Quarzuhr mit Digitalanzeige zugelegt hatte, ermahnte sie
mich, damit ja extrem vorsichtig zu sein. Als Antwort nahm ich die Uhr
ab und knallte sie mit Schwung an die Wand, um ihr zu zeigen, daß das
der Uhr genau gar nichts ausmacht. Sie sah es zwar ein, aber sie war
wohl dicht an einem Herzschlag.)
Post by Christoph Müller
Für Dokumente - na ja. Da kann man mit Strg+S schon ziemlichen
Unfug anstellen und ganze Dokumente ruckzuck überschreiben.
Das ist aber eine reine Softwarefrage.
Post by Christoph Müller
Es gibt mittlerweile sehr sehr viele
solcher Scheiben mit vielen Dokumenten, die besser nicht verändert
werden sollten.
Prüfsumme, s. oben. Für höhere Anforderungen digitale Signatur.
Post by Christoph Müller
Denke, dass sie dafür noch lange Zeit gebraucht werden.
Disketten waren von heute auf morgen weg, und ZIP-Laufwerke auch. Wer
nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.
Post by Christoph Müller
Wenn sich Sony jetzt aus diesem Geschäft zurückzieht, ist das kein
Beinbruch. Es gibt ja auch noch einige andere Hersteller. Wichtig ist
nur, dass mehr als 3 bis 5 Hersteller übrig bleiben. Wenn's weniger
werden, wird's schwierig mit alten Daten. Dann gibt's deren
Wiederherstellung nur noch zu Apothekerpreisen.
Na und?


Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie
nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
Joseph Terner
2012-08-28 08:15:49 UTC
Permalink
Post by Christoph Müller
Davon abgesehen waren die optischen Medien natürlich auch eine
Kapazitäts-Sackgasse und spätestens seit der Entdeckung des GMR-
Effektes überholt.
Würde das Eine nicht mit dem Anderen verknüpfen wollen. Magnetplatten
sind gut, wenn man veränderliche Daten hat, an denen man grade aktiv
arbeitet.
Die optische Datenspeicherung sollte ursprünglich die magnetische
ablösen, weil man glaubte, an die Grenzen letzterer gestoßen zu sein.
Inzwischen ist man in der Lage magnetisch wesentlich dichter zu
speichern, während bei den Optikern am Limit angelangt ist.

Ganz überholt wurden optischen Medien allerdings durch Solid-State-
Speicher, die wesentlich mehr auf wesentlich weniger Raum speichern und
viel schneller sind. Nicht vergessen: Selbst in hochgezüchteten
Laufwerken bringt die DVD im Schnitt gerade mal lächerliche 10 MB/s, und
die Dual-Layer-Medien sind noch langsamer. Klar, die Bluray ist etwas
schneller, wird das Rennen aber auch verlieren.
Post by Christoph Müller
Für Dokumente - na ja. Da kann man mit Strg+S schon ziemlichen
Unfug anstellen und ganze Dokumente ruckzuck überschreiben.
Seit Erfindung der magnetischen Datenträger gibt es diese mit Hardware-
Schreibschutz. Tatsächlich haben auch wiederbeschreibbare optische Medien
praktisch keine funktionierende Schreibschutzlogik.
Post by Christoph Müller
Totgesagte leben länger. Das 12-cm-Format für die Silberlinge hat sich
auf breiter Front durchgesetzt. Es gibt mittlerweile sehr sehr viele
solcher Scheiben mit vielen Dokumenten, die besser nicht verändert
werden sollten.
Keine Sorge, diese Dokumente werden in absehbarer Zeit nicht mehr lesbar
sein. Also auch nicht verändert. :-)
Post by Christoph Müller
Denke, dass sie dafür noch lange Zeit gebraucht werden.
Ich denke nicht. Revisionssichere Datenspeicherung kann man auch anders
sicherstellen und Storage-Anbieter können das schon lange.
Post by Christoph Müller
Wenn sich Sony jetzt aus diesem Geschäft zurückzieht, ist das kein
Beinbruch.
Sony ist einer der Erfinder der Compact Disc und der Bluray Disc. Wenn
die aus dem Geschäft aussteigen, ist das so, als wenn JVC VHS beerdigt.
Das war's dann. :-)
Post by Christoph Müller
Es gibt ja auch noch einige andere Hersteller. Wichtig ist
nur, dass mehr als 3 bis 5 Hersteller übrig bleiben.
Schon der Festplattenmarkt ist wegen des Preisrückgangs auf nur noch zwei
große Hersteller zusammengebrochen (und einen Nischenanbieter). Erwartest
Du ernsthaft, daß der Markt 5 Hersteller optischer Laufwerke hergibt? Ich
denke, es werden bald ein bis zwei sein und noch vor 2020 wird der Deckel
endgültig zugemacht.
Post by Christoph Müller
Wenn's weniger werden, wird's schwierig mit alten Daten.
Deswegen sollte man jetzt anfangen, Daten von optischen Datenträgern
umzukopieren.

Joseph
Roland Ertelt
2012-08-28 15:07:06 UTC
Permalink
Post by Joseph Terner
...
Seit Erfindung der magnetischen Datenträger gibt es diese mit Hardware-
Schreibschutz. Tatsächlich haben auch wiederbeschreibbare optische Medien
praktisch keine funktionierende Schreibschutzlogik.
Falsch. Mein SW-9576S hat das sehr wohl. Und ich muss mich auch nicht
wegen Fingertapsen auf den Medien oder Jewel-Cases rumärgern...

Roland
Rupert Haselbeck
2012-08-28 15:10:01 UTC
Permalink
Post by Joseph Terner
Sony ist einer der Erfinder der Compact Disc und der Bluray Disc. Wenn
die aus dem Geschäft aussteigen, ist das so, als wenn JVC VHS beerdigt.
Das war's dann. :-)
Sicher, sicher. Das ist ungefähr so logisch gedacht wie die Behauptung, wenn
Daimler keine Autos mehr bauen sollte, dann werden Autos binnen kurzem
völlig vom Markt verschwinden...
Post by Joseph Terner
Deswegen sollte man jetzt anfangen, Daten von optischen Datenträgern
umzukopieren.
Niemand will dich davon abbringen, optische Datenträger als Mist anzusehen,
aber wenn du schon dagegen wettern willst, dann versuch es doch bitte mit
etwas weniger hanebüchenen "Argumenten"

MfG
Rupert
Ralf . K u s m i e r z
2012-08-27 21:16:24 UTC
Permalink
X-No-Archive: Yes
Post by Joseph Terner
Gibt's eigentlich auch Leute, die deswegen traurig sind?
Ich jedenfalls nicht. Und das nächste, was auf den Müll gehört, sind
rotierende, magnetisierbar beschichtete Glasplatten. SSD now!

(Das Problem ist natürlich, die alten Medien umzuspeichern. Wer hat
nicht die große Silberscheibenkiste...)


Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie
nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
Roland Ertelt
2012-08-27 21:55:35 UTC
Permalink
Post by Ralf . K u s m i e r z
X-No-Archive: Yes
Post by Joseph Terner
Gibt's eigentlich auch Leute, die deswegen traurig sind?
Ich jedenfalls nicht. Und das nächste, was auf den Müll gehört, sind
rotierende, magnetisierbar beschichtete Glasplatten. SSD now!
Im Gegensatz zu den rotierenden Glasscheiben, welche im Laufe der
Jahrzehnte immer stabiler und beständiger wurden, um so billiger die
Systeme verkauft werden mussten, wird das bei den Flash-Elementen in
SSDs genau umgekehrt werden. Um so billiger, desto langsamer und
schneller kaputt.

Was soll mir ein Massenspeicher nutzen, welcher nur x-mal beschrieben
werden kann, und bei welchem im Ernstfall das Datenrettungsunternehmen
dann bei riesigen Blöcken von 256xXMBit (ganze Chips) nichts mehr machen
kann, weil das Substrat einen 0,1²mm großen Schaden (Latch-Up etc) hat?
Eine magnetische Speicherschicht ist da deutlich unkritischer...

Hint: Warum wohl ist man bei Flugrecordern und Blackboxen von Chips
wieder auf Magnetbänder umgestiegen ;)

Roland
Ralf . K u s m i e r z
2012-08-28 15:38:55 UTC
Permalink
X-No-Archive: Yes
Post by Roland Ertelt
Im Gegensatz zu den rotierenden Glasscheiben, welche im Laufe der
Jahrzehnte immer stabiler und beständiger wurden, um so billiger die
Systeme verkauft werden mussten, wird das bei den Flash-Elementen in
SSDs genau umgekehrt werden. Um so billiger, desto langsamer und
schneller kaputt.
Das Ende der Welt ist nah! Die technische Evolution hat angefangen,
rückwärts zu laufen.

Nicht Dein Ernst, was?
Post by Roland Ertelt
Hint: Warum wohl ist man bei Flugrecordern und Blackboxen von Chips
wieder auf Magnetbänder umgestiegen ;)
Das ist kein Argument. Und die Daten aus der AF 447 waren offenbar
problemlos lesbar.


Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie
nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
Roland Ertelt
2012-08-28 16:02:40 UTC
Permalink
Post by Ralf . K u s m i e r z
X-No-Archive: Yes
Post by Roland Ertelt
Im Gegensatz zu den rotierenden Glasscheiben, welche im Laufe der
Jahrzehnte immer stabiler und beständiger wurden, um so billiger die
Systeme verkauft werden mussten, wird das bei den Flash-Elementen in
SSDs genau umgekehrt werden. Um so billiger, desto langsamer und
schneller kaputt.
Das Ende der Welt ist nah! Die technische Evolution hat angefangen,
rückwärts zu laufen.
Die Evolution läuft nicht rückwärts. Das sind die ganz normalen Folgen
von "geiz ist geil". Es wird noch etliche Jahrzehnte dauern, biss man
preislich gleichwertig 2 (dann vielleicht 20) TB Flash ggü einer
rotierenden Platte anbieten kann. Halbleitermaterial kostet Geld. Der
einzige Weg den Preis zu drücke ist: weniger Material einsetzen. Das
bedeutet: Die Isolation muss dünner werden, damit steigt die
Elektronendiffusion aus der Insel ins Substrat. Hast du in den
Vorlesungen Mikroelektronik, Kapitel (E)EPROM geschlafen?

Du glaubst doch nicht im Ernst, dass (physikalisch-prozessbedingt) dann
ein EEProm genauso zuverlässig ist, wie eine rotierende Platte heute?

Mal im Ernst, ich will keine Festplatte, die einen Akku braucht, damit
sie kein Alzheimer bekommt. Das hatten wir vor 30 Jahren schon mal...

Roland
Ralf . K u s m i e r z
2012-08-28 16:25:34 UTC
Permalink
X-No-Archive: Yes
Post by Roland Ertelt
Post by Ralf . K u s m i e r z
Das Ende der Welt ist nah! Die technische Evolution hat angefangen,
rückwärts zu laufen.
Die Evolution läuft nicht rückwärts. Das sind die ganz normalen Folgen
von "geiz ist geil". Es wird noch etliche Jahrzehnte dauern, biss man
preislich gleichwertig 2 (dann vielleicht 20) TB Flash ggü einer
rotierenden Platte anbieten kann.
Abwarten...
Post by Roland Ertelt
Halbleitermaterial kostet Geld.
Deshalb gibt es z. B. keine Solarmodule, oder wie?
Post by Roland Ertelt
Der
einzige Weg den Preis zu drücke ist: weniger Material einsetzen. Das
bedeutet: Die Isolation muss dünner werden, damit steigt die
Elektronendiffusion aus der Insel ins Substrat. Hast du in den
Vorlesungen Mikroelektronik, Kapitel (E)EPROM geschlafen?
Nun komm mal wieder von Deinem hohen Roß runter. Wer hat wann
Gigabytechips vorhergesagt? Die waren "kurz vorher" auch noch
"unmöglich".
Post by Roland Ertelt
Du glaubst doch nicht im Ernst, dass (physikalisch-prozessbedingt) dann
ein EEProm genauso zuverlässig ist, wie eine rotierende Platte heute?
Doch, glaube ich. Wird man halt redundante Speicherverfahren vorsehen
- na und?
Post by Roland Ertelt
Mal im Ernst, ich will keine Festplatte, die einen Akku braucht, damit
sie kein Alzheimer bekommt. Das hatten wir vor 30 Jahren schon mal...
Flashspeicher benötigen Akkus?


Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie
nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
Thomas Stegemann
2012-08-30 07:39:15 UTC
Permalink
Post by Ralf . K u s m i e r z
Post by Roland Ertelt
Halbleitermaterial kostet Geld.
Deshalb gibt es z. B. keine Solarmodule, oder wie?
Vgl. "electronic grade silicon" und "solar grade silicon"...
Guido Grohmann
2012-08-28 05:50:35 UTC
Permalink
Post by Ralf . K u s m i e r z
X-No-Archive: Yes
Post by Joseph Terner
Gibt's eigentlich auch Leute, die deswegen traurig sind?
Ich jedenfalls nicht. Und das nächste, was auf den Müll gehört, sind
rotierende, magnetisierbar beschichtete Glasplatten. SSD now!
Jawoll! Nur müssen die dann technisch erstmal ausreifen. das was man
heute kaufen kann, ist das definitiv nicht! wichtige Daten würde ich da
derzeit nicht drauf speichern und hoffen, daß sie lange da drauf
bleiben. Wenn ich alleine das Firmwaredrama bei meiner SSD sehe, wird
mir schlecht - richtig schlecht.

Guido
Dr. Joachim Neudert
2012-08-28 05:54:29 UTC
Permalink
Post by Guido Grohmann
Jawoll! Nur müssen die dann technisch erstmal ausreifen. das was man
heute kaufen kann, ist das definitiv nicht! wichtige Daten würde ich da
derzeit nicht drauf speichern und hoffen, daß sie lange da drauf
bleiben. Wenn ich alleine das Firmwaredrama bei meiner SSD sehe, wird
mir schlecht - richtig schlecht.
Guido
Seit etwa 2 oder 3 Jahren verwende ich SSDs.
Kaputtgegangen sind mir seither nur Eisenplatten. Eine 1 TB Samsung,
jetzt gerade eine 2 TB Seagate.

Mag sein daß SSDs nicht ausgereift sind. Aber die drehende
Metallscheibentechnologie ist ausgereift und vorhersagbar unzuverlässig...

Gruß

Joachim
Joseph Terner
2012-08-28 07:32:17 UTC
Permalink
Seit etwa 2 oder 3 Jahren verwende ich SSDs. Kaputtgegangen sind mir
seither nur Eisenplatten. Eine 1 TB Samsung, jetzt gerade eine 2 TB
Seagate.
Die 3,5"-Disks sind nicht fürs Rumtragen und Gebratenwerden in externen
Gehäusen gedacht.
Mag sein daß SSDs nicht ausgereift sind. Aber die drehende
Metallscheibentechnologie ist ausgereift und vorhersagbar
unzuverlässig...
Nur stoß- und wärmeempfindlich. Aber das weiß man schon seit Jahrzehnten.

Joseph
Adalbert Michelic
2012-08-28 09:40:01 UTC
Permalink
Post by Joseph Terner
Seit etwa 2 oder 3 Jahren verwende ich SSDs. Kaputtgegangen sind mir
seither nur Eisenplatten. Eine 1 TB Samsung, jetzt gerade eine 2 TB
Seagate.
Die 3,5"-Disks sind nicht fürs Rumtragen und Gebratenwerden in externen
Gehäusen gedacht.
Seagate 2TB klingt nach ST2000DL003 (Barracuda Green 2TB). Die
Dinger sterben wie die Fliegen, google einfach mal nach "ST2000DL003
defect". "About 260,000 results.". Im Vergleich dazu zwei wahllos
rausgepickte WD-Platten: WD20EARX - 2 results, WD30EURS - 2720
results.

Ich hab von denen (ST2000DL003) eine im Februar eingeschickt, weil
"hinig" (d.h. unansprechbar), nach einem Haufen Scherereien mit
Post&Zoll eine zurueckbekommen, die ein paar Monaten dann wieder in
einen Rechner gesteckt und nach ca. 4-6 Wochen ist sie wieder aus
dem RAID gefallen, und ich hab wieder mal einen Ersatz hier liegen.

Die hat gute Chancen dass ich sie statt eines Einbaus verkaufe und
stattdessen irgendwas anderes reinstecke - ich hab keine Lust,
dieses Spielchen noch oefter zu machen.


Adalbert
Dr. Joachim Neudert
2012-08-28 10:42:05 UTC
Permalink
Post by Adalbert Michelic
Post by Joseph Terner
Seit etwa 2 oder 3 Jahren verwende ich SSDs. Kaputtgegangen sind mir
seither nur Eisenplatten. Eine 1 TB Samsung, jetzt gerade eine 2 TB
Seagate.
Die 3,5"-Disks sind nicht fürs Rumtragen und Gebratenwerden in externen
Gehäusen gedacht.
Seagate 2TB klingt nach ST2000DL003 (Barracuda Green 2TB).
Ah-ja. Genau die isses...
Post by Adalbert Michelic
Die
Dinger sterben wie die Fliegen, google einfach mal nach "ST2000DL003
defect". "About 260,000 results.". Im Vergleich dazu zwei wahllos
rausgepickte WD-Platten: WD20EARX - 2 results, WD30EURS - 2720
results.
Ich hab von denen (ST2000DL003) eine im Februar eingeschickt, weil
"hinig" (d.h. unansprechbar), nach einem Haufen Scherereien mit
Post&Zoll eine zurueckbekommen, die ein paar Monaten dann wieder in
einen Rechner gesteckt und nach ca. 4-6 Wochen ist sie wieder aus
dem RAID gefallen, und ich hab wieder mal einen Ersatz hier liegen.
Die hat gute Chancen dass ich sie statt eines Einbaus verkaufe und
stattdessen irgendwas anderes reinstecke - ich hab keine Lust,
dieses Spielchen noch oefter zu machen.
Adalbert
Danke für den Hinweis!

Und an Josepph Terner: Die wird nicht herumgetragen. Die steht stationär
da als Backuplaufwerk.

Gruß

Joachim
Benedict Mangelsdorff
2012-08-28 10:56:10 UTC
Permalink
[...]
Post by Dr. Joachim Neudert
Post by Adalbert Michelic
Seagate 2TB klingt nach ST2000DL003 (Barracuda Green 2TB).
Ah-ja. Genau die isses...
Seagate hatte anscheinend nie wirklich Glück mit den 'Fischdosen'
(Barracuda-Serie). Wenn irgendwo mal eine Platte Zicken machte, war es
meist eine Barracuda.

Ich erinnere mich besonders an das unglückliche 650MB-Modell (Ja, das
ist etwas her - muss so um 1997 oder 1998 gewesen sein). Von zehn
Platten waren nach nur zwei Wochen mehr als die Hälfte tot.


ttyl8er, bm.
--
e=mc² ± 2 dB
Benedict Mangelsdorff
2012-08-28 23:22:47 UTC
Permalink
Am 28.08.2012 12:56, schrieb Benedict Mangelsdorff:
[...]
Post by Benedict Mangelsdorff
Seagate hatte anscheinend nie wirklich Glück mit den 'Fischdosen'
(Barracuda-Serie). Wenn irgendwo mal eine Platte Zicken machte, war es
meist eine Barracuda.
Ich erinnere mich besonders an das unglückliche 650MB-Modell (Ja, das
ist etwas her - muss so um 1997 oder 1998 gewesen sein). Von zehn
Platten waren nach nur zwei Wochen mehr als die Hälfte tot.
Achja, eines sollte ich vielleicht noch hinzufügen: die Festplatten
waren damals meist durch einen untauglichen Quarzoszillator 'gestorben'.
Hatte man diesen 'Pfennigartikel' (AFAIRC keine D-Mark bei Conrad im
Einzelkauf) ausgetauscht (und ggf. etwas Vaseline in die Lauflager des
Motors gedrückt), liefen die Scheiben meist jahrelang zuverlässig.

Der Grosshändler wollte sie nicht zurück haben, daher habe ich die
Platten meist als 'repariert - ohne Garantie!' im Bekanntenkreis verschenkt.

Bei späteren Modellen (2, 4, 8, 12 und 40 GB) war das Problem ähnlich
gelagert, jedoch musste ich (u.a. wegen schwindendem Sehvermögens) auf
Reparaturen und Geschenke verzichten.

Was mich echt angepellt hatte: die Barracuda, die z.B. in SUN U10 (oder
war es die U5? Jedenfalls die Kiste mit PC-Innenleben an Bord) verbaut
wurde. Laut, schnarchlahm (OEM ohne Cache) und verhältnismässig klein.

Platte getauscht, etwas RAM dazu und die Kiste bekam regelrecht Flügel
(etwa 'Faktor 10', wie ein Kollege von der SUN-Fraktion bemerkte).

Das bringt mich gerade wieder zu 'aktuellen' PCs zurück. Was hilft beim
'Sonderangebot vom Kaffeeröster' die schnellste CPU und GPU, wenn der
Rest dieses Haufens elektrotechnischen Elends die Daten nicht schnell
genug bewegt bekommt, um auch nur in die Nähe eines vorzeigbaren
Ergebnisses zu kommen und die Stromversorgung keinen zuverlässigen
Betrieb gewährleistet?

Das ist Sondermüll und kein Arbeitsgerät.


ttyl8er, bm.
--
e=mc² ± 2 dB
Helmut Hullen
2012-08-28 10:42:00 UTC
Permalink
Hallo, Adalbert,
Post by Adalbert Michelic
Seagate 2TB klingt nach ST2000DL003 (Barracuda Green 2TB). Die
Dinger sterben wie die Fliegen, google einfach mal nach "ST2000DL003
defect". "About 260,000 results.". Im Vergleich dazu zwei wahllos
rausgepickte WD-Platten: WD20EARX - 2 results, WD30EURS - 2720
results.
Ich habe/hatte hier die dritte defekte WD-2-TByte-Platte. Und 2 defekte
WD-3-TB-Platten.

Seagate-2-TByte: hatte ich nicht (stattdessen Samsung).
Seagate-3-TByte: 2 ST3000DM001 werkeln jetzt seit etwa 1 Monat rund um
die Uhr - da muckelten die Vorgänger (WD) bereits.

Beide 3-TByte-Varianten (WD und ST) werden nur nach meinem Geschmack
unnötig warm

Samsung HD154UI: 31 °C
Seagate ST3000DM001: 44 °C

Betrieb mit 2 Zusatzlüftern in der Tower-Rückwand, alle Platten sind im
gleichen Luftstrom.

Verteiler reduziert: de.sci.electronics dürfte eher unpassend sein für
dieses spezielle Problem.

Viele Gruesse!
Helmut
BS

http://psiram.com/ge/index.php/Nord-Süd-Gleichrichter
Adalbert Michelic
2012-08-28 12:10:25 UTC
Permalink
Post by Helmut Hullen
Post by Adalbert Michelic
Seagate 2TB klingt nach ST2000DL003 (Barracuda Green 2TB). Die
Dinger sterben wie die Fliegen, google einfach mal nach "ST2000DL003
defect". "About 260,000 results.". Im Vergleich dazu zwei wahllos
rausgepickte WD-Platten: WD20EARX - 2 results, WD30EURS - 2720
results.
Ich habe/hatte hier die dritte defekte WD-2-TByte-Platte. Und 2 defekte
WD-3-TB-Platten.
Seagate-2-TByte: hatte ich nicht (stattdessen Samsung).
Seagate-3-TByte: 2 ST3000DM001 werkeln jetzt seit etwa 1 Monat rund um
die Uhr - da muckelten die Vorgänger (WD) bereits.
Ich wollte damit eigentlich nicht sagen, dass WD besser waere - ich
hab eine einzige WD-Platte. Das war bloss als Indiz dafuer gemeint,
dass bei dieser Seagate-Baureihe _kraeftig_ was faul ist, da gabs
auch hierzugroups schon mal eine Diskussion darueber
(gefuehlsmaessig irgendwann heuer im Februar - irgendwer hat da fuer
fruehere Modelle mal ein Rezept gepostet, um die Platte per
seriellem Port wieder zum Leben zu erwecken).

Aber 1 Monat haben die ST2000DL003 bei mir auch ausgehalten ....
wart mal ab. Wenn sie nicht voellig merkbefreit sind, sind sie
mittlerweile schon draufgekommen, dass in der Reihe was faul ist,
und haben den Bug bei Nachfolgemodellen gefixt.

Es ist bloss aergerlich, dass sie fuer die fehlerhafte Reihe kein
Firmware-Update rausruecken, immer wieder Platten mit den gleichen
Bugs zurueck schicken und behaupten, dass es ueberhaupt keine
Probleme geben wuerde.


Adalbert
Benedict Mangelsdorff
2012-08-28 20:09:23 UTC
Permalink
Am 28.08.2012 14:10, schrieb Adalbert Michelic:
[...]
Post by Adalbert Michelic
Es ist bloss aergerlich, dass sie fuer die fehlerhafte Reihe kein
Firmware-Update rausruecken, immer wieder Platten mit den gleichen
Bugs zurueck schicken und behaupten, dass es ueberhaupt keine
Probleme geben wuerde.
Das erinnert mich an die Worte von Bill Gates: "Es gibt keine
nennenswerte Anzahl von Anwendern, die Fehler in Windows 95 beseitigt
haben möchte!" (sinngemäss).

Amerikanische und chinesische Managementmethoden ähneln sich
mittlerweile auffallend.

1. Es gibt ein Problem.

2. Wenn du das Problem berichtest, wirst du zum Teil des Problems.

3. Da du deinen Job behalten willst, kommunizierst du "Es gibt kein
Problem".

4. Für sinkende Umsatzzahlen und/oder erhöhte Kosten suche einen
Schuldigen und feuere ihn.

5. Es gibt kein Problem.


ttyl8er, bm.
--
e=mc² ± 2 dB
Thomas Einzel
2012-08-28 20:23:58 UTC
Permalink
Benedict Mangelsdorff schrieb am 28.08.2012 22:09:
...
Post by Benedict Mangelsdorff
Amerikanische und chinesische Managementmethoden ähneln sich
mittlerweile auffallend.
1. Es gibt ein Problem.
2. Wenn du das Problem berichtest, wirst du zum Teil des Problems.
3. Da du deinen Job behalten willst, kommunizierst du "Es gibt kein
Problem".
4. Für sinkende Umsatzzahlen und/oder erhöhte Kosten suche einen
Schuldigen und feuere ihn.
5. Es gibt kein Problem.
*Gänsehaut*

Oh Scheiße, dieses System kommt mir erschreckend bekannt vor.

Auf ZDFinfo läuft gerade passend "Goodbye DDR".
--
Thomas
Benedict Mangelsdorff
2012-08-28 21:10:29 UTC
Permalink
Post by Thomas Einzel
....
Post by Benedict Mangelsdorff
Amerikanische und chinesische Managementmethoden ähneln sich
mittlerweile auffallend.
1. Es gibt ein Problem.
2. Wenn du das Problem berichtest, wirst du zum Teil des Problems.
3. Da du deinen Job behalten willst, kommunizierst du "Es gibt kein
Problem".
4. Für sinkende Umsatzzahlen und/oder erhöhte Kosten suche einen
Schuldigen und feuere ihn.
5. Es gibt kein Problem.
*Gänsehaut*
Oh Scheiße, dieses System kommt mir erschreckend bekannt vor.
Auf ZDFinfo läuft gerade passend "Goodbye DDR".
<Mental Note>
Leider (mal wieder) verpasst. Bei Gelegenheit in der Mediathek suchen
und für späteren Genuss herunterladen.
</Mental Note>

OTOH: Streichhölzer funktionieren ja auch noch. Warum sollte es mit
diesem Prinzip anders sein.

OTOH2: Der Erfolg solcher Methoden lehrt und vorallem eines: wir haben
zu wenig von den Chinesen gelernt. Auch unsere Kanzlerin war (trotz
vieler Berater aus der Wirtschaft) dabei nicht wirklich erfolgreich. Sie
haben offensichtlich zu viel geschwätzt und repräsentiert und zu wenig
zugehört.

OTOH3: trotz intensiver Bemühungen (GreenCard, BlueCard,
Wirtschaftsabkommen etc.) kommen die Chinesen nicht her, um uns das
Ganze zu erklären.

Dumm gelaufen, denn das gehört zu einer über 2000 Jahre alten Kriegslist.


ttyl8er, bm.
--
e=mc² ± 2 dB
Ulrich F. Heidenreich
2012-08-28 11:25:44 UTC
Permalink
Post by Adalbert Michelic
Post by Joseph Terner
Seit etwa 2 oder 3 Jahren verwende ich SSDs. Kaputtgegangen sind mir
seither nur Eisenplatten. Eine 1 TB Samsung, jetzt gerade eine 2 TB
Seagate.
Die 3,5"-Disks sind nicht fürs Rumtragen und Gebratenwerden in externen
Gehäusen gedacht.
Seagate 2TB klingt nach ST2000DL003 (Barracuda Green 2TB). Die
Dinger sterben wie die Fliegen, google einfach mal nach "ST2000DL003
defect".
Oder lies
<http://www.amazon.de/product-reviews/B004C0WVP6/ref=dp_top_cm_cr_acr_txt?ie=UTF8&showViewpoints=1>
Post by Adalbert Michelic
Ich hab von denen (ST2000DL003) eine im Februar eingeschickt, weil
"hinig" (d.h. unansprechbar), nach einem Haufen Scherereien mit
Post&Zoll eine zurueckbekommen, die ein paar Monaten dann wieder in
einen Rechner gesteckt und nach ca. 4-6 Wochen ist sie wieder aus
dem RAID gefallen, und ich hab wieder mal einen Ersatz hier liegen.
Die hat gute Chancen dass ich sie statt eines Einbaus verkaufe und
stattdessen irgendwas anderes reinstecke
Meine wurde von Seagate ausgetauscht - deswegen kannte ich auch den Link
für Joachim - und nach Lesen der Rezensionen gleich o-verpackt via ePay
entsorgt.

CU!
Zebulon
--
Bei Amazon kauft man via http://u-heidenreich.de/Amazon
In 3 Monaten und 27 Tagen ist Weihnachten
JBQKR J5237 HEQNW 3Y079 UA1C8 Q69QE 5Q9T3 XC0AX ZYDSS
Stellt euch vor, es ist Dienstag und keiner geht hin!
Hannes Kuhnert
2012-08-29 13:03:10 UTC
Permalink
Post by Adalbert Michelic
Seagate 2TB klingt nach ST2000DL003 (Barracuda Green 2TB). Die
Dinger sterben wie die Fliegen, google einfach mal nach "ST2000DL003
defect". "About 260,000 results.".
Dann habe ich mit der verwandten ST1000DL002 wohl die bessere Wahl getroffen
– dafür nur 8090 Suchtreffer.
--
Hannes Kuhnert, Chemnitz
Henning Paul
2012-08-29 13:51:32 UTC
Permalink
Post by Hannes Kuhnert
Post by Adalbert Michelic
Seagate 2TB klingt nach ST2000DL003 (Barracuda Green 2TB). Die
Dinger sterben wie die Fliegen, google einfach mal nach "ST2000DL003
defect". "About 260,000 results.".
Dann habe ich mit der verwandten ST1000DL002 wohl die bessere Wahl
getroffen – dafür nur 8090 Suchtreffer.
Nö, die wird einfach nur weniger verbreitet sein. :-) Aber wenn 1TB-
Platten sterben wie Fliegen, dann Seagate ST31000340NS.

Gruß
Henning (dessen 2 ST2000DL003 bislang keine Ausfälle zeigen)
Ulrich F. Heidenreich
2012-08-28 08:29:31 UTC
Permalink
Post by Dr. Joachim Neudert
Seit etwa 2 oder 3 Jahren verwende ich SSDs.
Kaputtgegangen sind mir seither nur Eisenplatten. Eine 1 TB Samsung,
jetzt gerade eine 2 TB Seagate.
Mag sein daß SSDs nicht ausgereift sind. Aber die drehende
Metallscheibentechnologie ist ausgereift und vorhersagbar unzuverlässig...
Ich weiß nicht, was ihr so alles mit den Festplatten anstellt. Als
wirklich unzuverlässig haben sich bei mir pikanterweise nur diese
Festplatten gezeigt, die eben *keine* Metallscheiben hatten: IBM
Deathstar Glasplatter.

CU!
Ulrich
--
Bei Amazon kauft man via http://u-heidenreich.de/Amazon
In 3 Monaten und 27 Tagen ist Weihnachten
RQXOY KM9R2 HJR6O 0TY7I 56C0B 4JV7Z Y3OZT Z3EE1 EIOE5
Stellt euch vor, es ist Dienstag und keiner geht hin!
Guido Grohmann
2012-08-28 16:38:39 UTC
Permalink
Post by Dr. Joachim Neudert
Post by Guido Grohmann
Jawoll! Nur müssen die dann technisch erstmal ausreifen. das was man
heute kaufen kann, ist das definitiv nicht! wichtige Daten würde ich da
derzeit nicht drauf speichern und hoffen, daß sie lange da drauf
bleiben. Wenn ich alleine das Firmwaredrama bei meiner SSD sehe, wird
mir schlecht - richtig schlecht.
Guido
Seit etwa 2 oder 3 Jahren verwende ich SSDs.
Kaputtgegangen sind mir seither nur Eisenplatten. Eine 1 TB Samsung,
jetzt gerade eine 2 TB Seagate.
Bis auf eine einzige Seagate ist mir keine Platte kaputtgegangen, die
jünger als 10 Jahre war. Ich denke mal, das geht in Ordnung.
Post by Dr. Joachim Neudert
Mag sein daß SSDs nicht ausgereift sind.
Ach weißt du, ein Speichermedium, was wegen Firmwarefehlern einfach
mitten drin den Betrieb einstellt ist nicht wirklich vertrauenserweckend.
Post by Dr. Joachim Neudert
Aber die drehende
Metallscheibentechnologie ist ausgereift und vorhersagbar unzuverlässig...
Blödsinn. Achja, ein Firmwareupdate einer HDD habe ich niemals gemacht.
Und ich hatte einige davon.

Guido
Ralf . K u s m i e r z
2012-08-28 15:32:43 UTC
Permalink
X-No-Archive: Yes
Post by Guido Grohmann
Post by Ralf . K u s m i e r z
Ich jedenfalls nicht. Und das nächste, was auf den Müll gehört, sind
rotierende, magnetisierbar beschichtete Glasplatten. SSD now!
Jawoll! Nur müssen die dann technisch erstmal ausreifen.
In der Tat. Dann mal los...
Post by Guido Grohmann
das was man
heute kaufen kann, ist das definitiv nicht! wichtige Daten würde ich da
derzeit nicht drauf speichern und hoffen, daß sie lange da drauf
bleiben. Wenn ich alleine das Firmwaredrama bei meiner SSD sehe, wird
mir schlecht - richtig schlecht.
Die Welt dreht sich aber weiter.


Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie
nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
Jochen Schmid
2012-08-27 20:47:57 UTC
Permalink
[Crossposting ignoriert, ich lese die anderen nicht]
Über diese Niederlage half auch das jahrzehntelang gejagte Phantom
des holographischen Speichers ("TESA-ROM" und Co.) nicht hinweg.
Gibt's eigentlich auch Leute, die deswegen traurig sind?
Ja, ich. Ich hätte Tesa-ROM gern als Serienprodukt in der
Speicherbranche gesehen.
--
Regards,
Jochen
Joseph Terner
2012-08-27 21:56:10 UTC
Permalink
Post by Jochen Schmid
[Crossposting ignoriert, ich lese die anderen nicht]
Über diese Niederlage half auch das jahrzehntelang gejagte Phantom des
holographischen Speichers ("TESA-ROM" und Co.) nicht hinweg.
Gibt's eigentlich auch Leute, die deswegen traurig sind?
Die Frage bezog sich eigentlich auf die optischen Laufwerke.
Post by Jochen Schmid
Ja, ich. Ich hätte Tesa-ROM gern als Serienprodukt in der
Speicherbranche gesehen.
Das Tesa-Ding war von Anfang an ein Hoax.

Joseph
Jochen Schmid
2012-08-28 18:03:23 UTC
Permalink
Post by Joseph Terner
Das Tesa-Ding war von Anfang an ein Hoax.
Ja schon. Aber ich fand es witzig.
--
Regards,
Jochen
Joerg Sub
2012-08-27 21:32:35 UTC
Permalink
Man sollte ja auch nicht vergessen, da=C3=9F das Konzept "DVD brennen"=
ein
technischer Fehlschlag auf ganzer Linie war. Zeitschriften wie die c't=
haben eine Wissenschaft daraus gemacht, so richtig funktioniert hat da=
s
Ganze aber nie.
Also hier hat es =C3=BCber Jahre sehr gut funkltioniert, sogar meine in =
den
90ern mit dem Amiga auf SingleSpeed gebrannten Cds mit Fotos und ein
paar Filmen funktionieren immer noch.

Im anderen Thread feiert man schon den Abgesang der nicht mehr ben=C3=B6=
tigten
Festplatten und hier sollen nun die Optischen Medien weg.

Wir speichern als alle nur noch auf tausenden von USB Sticks?



***@joot
sub.joerg.sh
-- =

:0B #
* ^.*(*pert Hasel*|*lmut Hull*|*hmas 'PointedEars' La*|apple)
/dev/null
Benedict Mangelsdorff
2012-08-28 08:48:09 UTC
Permalink
Am 27.08.2012 23:32, schrieb Joerg Sub:
[...]
Post by Joerg Sub
Wir speichern als alle nur noch auf tausenden von USB Sticks?
USB-Sticks werden mit zunehmender Kapazität als Speichermedium auch für
grössere Datenmengen interessant.

f^up auf ger.ct beschränkt

ttyl8er, bm.
--
e=mc² ± 2 dB
Thomas Einzel
2012-08-28 09:06:32 UTC
Permalink
Post by Benedict Mangelsdorff
[...]
Post by Joerg Sub
Wir speichern als alle nur noch auf tausenden von USB Sticks?
USB-Sticks werden mit zunehmender Kapazität als Speichermedium auch für
grössere Datenmengen interessant.
Ich habe erst vor etlichen Wochen den ersten USB Stick in meinem Leben
gekauft - auch nur für mein Kind.

Ich nutze lieber Speicherkarten, (µ)SD(HC) und CF. Im handlichen USB
Leser _auch_ an USB Ports nutzbar. Aber eben auch in Kameras,
Smartphönen, SD-Slot vom TV oder im eingebauten Kartenleser am Rechner.

Momentan erwäge ich generell auch µSDHC umzuschwenken, da diese in
entsprechenden Adaptern von zu ziemlich allem gelesen werden können. Und
32GB Class10 sind ja schon mal nicth schlecht.
(http://geizhals.de/644047 oder http://geizhals.de/754778)
--
Thomas
Hilmar Bunjes
2012-08-28 09:14:39 UTC
Permalink
Post by Thomas Einzel
Momentan erwäge ich generell auch µSDHC umzuschwenken, da diese in
entsprechenden Adaptern von zu ziemlich allem gelesen werden können. Und
32GB Class10 sind ja schon mal nicth schlecht.
(http://geizhals.de/644047 oder http://geizhals.de/754778)
Bei µSD gibt es auch noch schönere Lesegeräte:
https://www.sparkfun.com/products/9433

Gruß
Hilmar
--
http://blog.cambiro.de - Der Kugelfisch-Halbmarathon
Ulrich F. Heidenreich
2012-08-28 09:38:13 UTC
Permalink
Post by Hilmar Bunjes
Momentan erwäge ich generell auch umzuschwenken, da diese in
entsprechenden Adaptern von zu ziemlich allem gelesen werden können. Und
32GB Class10 sind ja schon mal nicht schlecht.
(http://geizhals.de/644047 oder http://geizhals.de/754778)
https://www.sparkfun.com/products/9433
Medion hatte auch mal was Hypsches. Einen 8 GByte USB-Stick mit
eingebautem µSDHC-Leser:
<Loading Image...>

Habe ich leider verliehen. Vermutlich final. Auf der Suche nach Ersatz
schüttelte bisher jeder Händler den "Sowas gibt's nicht"-Kopf.

CU!
Ulrich
--
Bei Amazon kauft man via http://u-heidenreich.de/Amazon
In 3 Monaten und 27 Tagen ist Weihnachten
AG27U TY8UP NMB8T YTJZL TC3PE BHGLE IZX7Q XLBSU 3HUYE
Stellt euch vor, es ist Dienstag und keiner geht hin!
Thomas Einzel
2012-08-28 10:29:27 UTC
Permalink
Post by Hilmar Bunjes
Post by Thomas Einzel
Momentan erwäge ich generell auch µSDHC umzuschwenken, da diese in
entsprechenden Adaptern von zu ziemlich allem gelesen werden können. Und
32GB Class10 sind ja schon mal nicth schlecht.
(http://geizhals.de/644047 oder http://geizhals.de/754778)
https://www.sparkfun.com/products/9433
So fern man die braucht, bei all unseren aktuell vorhandenen Rechnern
samt Tablet sind (µ)SDHC Leser eingebaut, also reicht schlimmstenfalls
einer der oft mitgelieferten µSD zu SD Adapter.

Aber für den Nexus ist dein Link ggf. ein Tipp ;-)
--
Thomas
Jörg Tewes
2012-08-28 22:10:00 UTC
Permalink
Joerg Sub schrub
Post by Joseph Terner
Man sollte ja auch nicht vergessen, daß das Konzept "DVD brennen"
ein technischer Fehlschlag auf ganzer Linie war. Zeitschriften wie
die c't haben eine Wissenschaft daraus gemacht, so richtig
funktioniert hat das Ganze aber nie.
Also hier hat es über Jahre sehr gut funkltioniert, sogar meine in
den 90ern mit dem Amiga auf SingleSpeed gebrannten Cds mit Fotos und
ein paar Filmen funktionieren immer noch.
Einfach nicht beachten, Joseph feiert öfter mal den Abgesang von Dingen
wo *er* meint *man* bräuchte das nicht mehr, oder ab und an auch *man*
hat das noch nie gebraucht.


Bye Jörg
--
"I never start a conversation unless I know where it's going. But I always
leave a little room for someone to disappoint me. Thanks for not doing it."
(Garibaldi (to G'Kar), "Comes the Inquisitor")
Ulrich F. Heidenreich
2012-08-29 07:55:26 UTC
Permalink
Post by Jörg Tewes
Einfach nicht beachten, Joseph feiert öfter mal den Abgesang von Dingen
wo *er* meint *man* bräuchte das nicht mehr, oder ab und an auch *man*
hat das noch nie gebraucht.
Man fährt ja auch keine S-Bahn.

CU!
Ul<g,d&r>ich
--
Bei Amazon kauft man via http://u-heidenreich.de/Amazon
In 3 Monaten und 26 Tagen ist Weihnachten
MH9H7 93MWG IEYFS QHO1T HJ3W4 C3QHW QBIAJ 41DKU KNF1X
Stellt euch vor, es ist Mittwoch und keiner geht hin!
Jörg Tewes
2012-08-29 21:46:00 UTC
Permalink
Ulrich F. Heidenreich schrub
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Jörg Tewes
Einfach nicht beachten, Joseph feiert öfter mal den Abgesang von
Dingen wo *er* meint *man* bräuchte das nicht mehr, oder ab und an
auch *man* hat das noch nie gebraucht.
Man fährt ja auch keine S-Bahn.
Tse ich hätte nicht gedacht das du schon unter Gedächtniverlust leidest.
:-)


Bye Jörg
--
"You're so cute when you're worried about investigating someone close to
you."
(Ivanova (to Garibaldi), "A Race Through Dark Places")
Roland Ertelt
2012-08-27 21:42:33 UTC
Permalink
Post by Joseph Terner
|Der japanische Elektronik-Konzern Sony steigt aus der Produktion
|optischer Laufwerke aus. Wie die japanischen Zeitungen Asahi Shimbun und
|The Japan Times melden, soll die Firmentochter Sony Optiarc, die 2006
|gemeinsam mit NEC gegründet und 2008 von Sony komplett übernommen wurde,
|bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres am 31. März 2013 geschlossen
|werden.
|
|Die letzten Optiarc-Laufwerke sollen im November vom Band laufen. Danach
|soll der Optiarc-Hauptsitz in Atsugi, Kanagawa Prefecture, geschlossen
|werden
...
Wegen Sony? Nein. Traurig ist/war, dass Panasonic keine eigenen
optischen Laufwerke mehr macht. Die waren nämlich die einzigen, welche
ein ordentliches DVD-RAM beherrscht haben...

Roland
Robert Rohling
2012-08-27 22:01:39 UTC
Permalink
Post by Joseph Terner
|Der japanische Elektronik-Konzern Sony steigt aus der Produktion
|optischer Laufwerke aus. Wie die japanischen Zeitungen Asahi Shimbun
|und The Japan Times melden, soll die Firmentochter Sony Optiarc, die
|2006 gemeinsam mit NEC gegründet und 2008 von Sony komplett
|übernommen wurde, bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres am 31.
|März 2013 geschlossen werden.
|
|Die letzten Optiarc-Laufwerke sollen im November vom Band laufen.
|Danach soll der Optiarc-Hauptsitz in Atsugi, Kanagawa Prefecture,
|geschlossen werden
In den Hardwaregruppen wurde man schon dafür angriffen, wenn man die
baldige Obsoleszenz der optischen Medien vorhergesagt hat. Inzwischen
sind auch die zugehörigen Gruppen obsolet/tot, deswegen ein Xpost
ohne Followup in zwei lebende Gruppen, damit überhaupt eine
Diskussion entsteht.
Jetzt verabschiedet sich also der nächste von den verbleibenden
Herstellern optischer Laufwerke. Ich bin eigentlich ganz froh, daß
die unhandlichen Polycarbonat-Scheiben aus Jubelelektronikbranche
endlich langsam aus dem IT-Sektor verschwinden.
Man sollte ja auch nicht vergessen, daß das Konzept "DVD brennen" ein
technischer Fehlschlag auf ganzer Linie war. Zeitschriften wie die c't
haben eine Wissenschaft daraus gemacht, so richtig funktioniert hat
das Ganze aber nie. Davon abgesehen waren die optischen Medien
natürlich auch eine Kapazitäts-Sackgasse und spätestens seit der
Entdeckung des GMR- Effektes überholt. Über diese Niederlage half
auch das jahrzehntelang gejagte Phantom des holographischen Speichers
("TESA-ROM" und Co.) nicht hinweg.
Gibt's eigentlich auch Leute, die deswegen traurig sind?
Ich hab schon seit >5 Jahren keinen DVD/CD-Rohling mehr gekauft.
Das bringts einfach nicht!

1) gehen die Dinger nach ein paar Jahren Lagerung von selbst in den Anus
2) enormer Platzbedarf, man findet nix mehr
3) gehen die Laufwerke dafür, auch bei Nichtbenutzung, nach ein paar
Jahren von selbst in den Anus


Gruß R.R.
--
Ich bin unschuldig, ich hab sie nicht gewählt!
Jörg Tewes
2012-08-28 22:11:00 UTC
Permalink
Robert Rohling schrub
Post by Robert Rohling
Ich hab schon seit >5 Jahren keinen DVD/CD-Rohling mehr gekauft.
Das bringts einfach nicht!
1) gehen die Dinger nach ein paar Jahren Lagerung von selbst in den Anus
Klar bei den Leuten die nur die allerbilligste Ware kaufen. Ich habe
DVDs von vor 5 Jahren, die sind noch einwandfrei lesbar.


Bye Jörg
--
"Das Böse triumphiert allein dadurch, dass gute Menschen nichts unternehmen."
(Edmund Burke)
Eric Brücklmeier
2012-08-28 08:35:40 UTC
Permalink
Post by Joseph Terner
Man sollte ja auch nicht vergessen, daß das Konzept "DVD brennen" ein
technischer Fehlschlag auf ganzer Linie war.
Das kann ich definitiv nicht nachvollziehen - funktioniert hier genau,
wie es soll...
Post by Joseph Terner
Gibt's eigentlich auch Leute, die deswegen traurig sind?
Mich würde es stören - aber die nächsten paar Jahre wird das wohl noch
kein Problem sein...

Eric.
tunK regniS
2012-08-28 16:07:47 UTC
Permalink
Hi,
Post by Joseph Terner
Gibt's eigentlich auch Leute, die deswegen traurig sind?
wenn es nicht die von Dir so genannte "Kapazitäts-Sackgasse" gegeben
hätte, dann ja.

Bis vor 1-2 Jahren haben die von mir betreuten Server, die sich NICHT
mit meiner regelmäßigen Anwesenheit erfreuen durften, es so geregelt,
dass Winrar AES-geschützte Sicherungen auf eine zusätzliche Platte im
jeweiligen Server erzeugt hat (per Update ging das auch bei großen
Datenmengen rasend schnell). Und einmal die Woche, so war meist der
Wunsch, hat nerocmd alle Sicherungen des Vortages automatisch auf eine
DVD gebrannt. So musste nur die Sekretärin oder wer auch immer nur die
DVD aus der bereits geöffneten Schublade entnehmen, einen neuen Rohling
einlegen und die Schublade wieder zudrücken.

Das war schon sehr praktisch. Da musste nichts Schweres hin und her
transportiert werden (externe Festplatte), und niemand musste manuell
irgendetwas am Rechner anstoßen (Kopiervorgang).

Ich warte ja immer noch darauf, dass deutsche Anbieter Speicherkapazität
in der Wolke anbieten, auf die man per FTP und ohne
Geschwindigkeitsbegrenzung zugreifen kann, und dass bei DSL eine
vernünftige Uploadgeschwindigkeit Standard wird...

Privat vermisse ich DVDs schon lange nicht mehr, spätestens, seit die
Fritzbox eine angeklemmte HD als NAS im Netz freigeben konnte, waren die
DVDs für mich privat überflüssig geworden..

Ciao, Knut
Loading...